Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

Asphaltprobleme in der letzten Zeit

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
War die aufgeraute Asphaltschicht der Grund für das Versagen der Michelin Reifen?

Ja
19
68%
Nein
9
32%
 
Abstimmungen insgesamt : 28

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1080
In der Winterpause hatte man Probleme mit dem Asphalt in Barcelona. Einige teams sagten Testtage auf grund des rutschigen neuen Belages ab.

In Kanada hatte man Probleme mit dem neuen Asphalt. Einige Stellen platzten auf Grund von hohen Temperaturen und nicht lang genug dauernder Trockenzeit auf.

In Indianapolis wurde der Belag für mehr Grip fur das Indy 500 mit speziellen Maschinen aufgeraut, es war sichtbar und Michelin gab dies als Grund an warum die Reifen der Belastungen in der Steilkurve nicht standhielten. Die weiche Flanke und die Lauflächen wurden von den Rillen quasi aufgeschnitten.

Muss die FIA nicht mal eine neue Asphaltschicht oder Veränderungen abnehmen, es gab in dieser Saison schon so viele Probleme mit dem Asphalt.

Was denkt ihr?

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 454
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 9403
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


glaubst du wirklich? michelin hatte ja in den jahren davor auch imme reifen, die in indy funktionierten, von daher dürften sie ja eigentlich kein problem gehabt haben - wenn da nicht irgendwas massives an der strecke geändert worden wäre.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


glaubst du wirklich? michelin hatte ja in den jahren davor auch imme reifen, die in indy funktionierten, von daher dürften sie ja eigentlich kein problem gehabt haben - wenn da nicht irgendwas massives an der strecke geändert worden wäre.


sie hätten eigentlich gedurft haben, seh ich auch so. Dummerweise haben sie aber. Das mit dem Asphalt ist doch voll die Ausrede :-)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


glaubst du wirklich? michelin hatte ja in den jahren davor auch imme reifen, die in indy funktionierten, von daher dürften sie ja eigentlich kein problem gehabt haben - wenn da nicht irgendwas massives an der strecke geändert worden wäre.


sie hätten eigentlich gedurft haben, seh ich auch so. Dummerweise haben sie aber. Das mit dem Asphalt ist doch voll die Ausrede :-)


ist ja irgendwo auch wurscht, leben geht weiter. (wer weiß, vielleicht hat ja michelin in kauf genommen, auf den 18 anderen strecken eine sekunde schneller zu sein und dafür indy in den wind geschrieben....)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 454
Dann hätten sie sich aktuell informieren müssen - und notfalls einen Reifen bauen können, der den Belastungen standhält.

Aber wie war das letztes Jahr mit den Michelin-Reifen ? Ralf "Was redet ihr da eigentlich für einen Unfug" Schumacher hatte in der gleichen Kurve einen Reifendefekt...Da könnte man als Reifenhersteller auch mal drauf kommen, über die Reifenkonstruktion nachzudenken...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1313
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


Die Längsrillen wurden 8Wochen vor dem Rennen in die Strecke gefrässt,weil der Asphalt unfahrbar rutschig war.
ridgestone hat da einen etwas besseren Infodraht mit Firestone in den USA.
so sind sie etwas besser über Änderungen und aktuelle Streckenzustände informiert.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 18
Zu dem Thema double-poste ich hier einfach mal meinen Beitrag von gestern, weil er wohl eher hierhin passt:

Bezüglich der Rillen auf der Rennstrecke ein schöner Beitrag:

"The surface of the track this year is unlike anything I have ever seen at a racetrack. To smooth out the bumps a diamond grinder cut laser precision grooves around the complete 2 ½ miles and the extra friction chews up rear tires. A senior Firestone executive told me that they were never even told of the surface change. The result now is that tires that need to last 35 laps between pit stops are now worn out after 20 laps. This is still a major unanswered question. "

Also, auch Firestone hat mit den unerwarteten Rillen Probleme gehabt. Das wussten wir ja schon. Aber der Beitrag ist vom 14. Mai. Ja und? Tja, das ist vom 14. Mai 2002(!)

List du hier: http://www.derekdaly.com/dalynews.asp

Die Rillen sind also nicht "über Nacht" aufgetaucht, sondern sind dort seit 2002.

Nun wurde also der Streckenbelag über den Winter 04/05 erneuert. Also wurde dementsprechend auch die Rillen neu gemacht.
Wenn wir nun wissen, daß es 2002 schonmal für Bridge/Firestone Probleme mit den neuen Rillen gab wird das ja wohl Michelin erst recht gewusst haben (außer die haben keinen der Google bedienen kann in Fronkreisch).

Nun soll Bridge/Firestone ja auch Probleme damit für die Indy500 gehabt haben. Sieht aber nicht wirklich danach aus:

Pressemitteilung von Bridge/Firestone vom 8.5.2005:
(http://www.bridgestonetire.com/news/us_en/r_50510a.html)

"Repaved over the winter, the track underwent a diamond-cut grinding in mid-April – shortly before Firestone completed a successful tire test on the new surface."
und
"“The test confirmed Firestone’s Race Tire Development group made the right call in its tire selection for this May,” says Speyer. “Not surprisingly, the tire specification chosen is identical to the 2004 tire spec that performed so flawlessly here a year ago. Tire wear was even better than we had anticipated at that test..."

Firestone hat also bei den Indy 500 die identische Spec von 2004 gefahren! Nix mit speziellen Reifen,"Vorsprung-durch-Testen" und "konnten-wir-ja-nicht-ahnen".

Da wird es jetzt für Michelin in der Tat sehr eng, gerade weil die Reifenhersteller ja erst Anfang Juni durch die FIA auf ihre Verantwortung bei der Reifenlieferung hingewiesen wurden. Und von wegen "plötzlich und unerwartet" is ja wohl nun nicht mehr...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 0
omili hat geschrieben:
Zu dem Thema double-poste ich hier einfach mal meinen Beitrag von gestern, weil er wohl eher hierhin passt:

Bezüglich der Rillen auf der Rennstrecke ein schöner Beitrag:

"The surface of the track this year is unlike anything I have ever seen at a racetrack. To smooth out the bumps a diamond grinder cut laser precision grooves around the complete 2 ½ miles and the extra friction chews up rear tires. A senior Firestone executive told me that they were never even told of the surface change. The result now is that tires that need to last 35 laps between pit stops are now worn out after 20 laps. This is still a major unanswered question. "

Also, auch Firestone hat mit den unerwarteten Rillen Probleme gehabt. Das wussten wir ja schon. Aber der Beitrag ist vom 14. Mai. Ja und? Tja, das ist vom 14. Mai 2002(!)

List du hier: http://www.derekdaly.com/dalynews.asp

Die Rillen sind also nicht "über Nacht" aufgetaucht, sondern sind dort seit 2002.

Nun wurde also der Streckenbelag über den Winter 04/05 erneuert. Also wurde dementsprechend auch die Rillen neu gemacht.
Wenn wir nun wissen, daß es 2002 schonmal für Bridge/Firestone Probleme mit den neuen Rillen gab wird das ja wohl Michelin erst recht gewusst haben (außer die haben keinen der Google bedienen kann in Fronkreisch).

Nun soll Bridge/Firestone ja auch Probleme damit für die Indy500 gehabt haben. Sieht aber nicht wirklich danach aus:

Pressemitteilung von Bridge/Firestone vom 8.5.2005:
(http://www.bridgestonetire.com/news/us_en/r_50510a.html)

"Repaved over the winter, the track underwent a diamond-cut grinding in mid-April – shortly before Firestone completed a successful tire test on the new surface."
und
"“The test confirmed Firestone’s Race Tire Development group made the right call in its tire selection for this May,” says Speyer. “Not surprisingly, the tire specification chosen is identical to the 2004 tire spec that performed so flawlessly here a year ago. Tire wear was even better than we had anticipated at that test..."

Firestone hat also bei den Indy 500 die identische Spec von 2004 gefahren! Nix mit speziellen Reifen,"Vorsprung-durch-Testen" und "konnten-wir-ja-nicht-ahnen".

Da wird es jetzt für Michelin in der Tat sehr eng, gerade weil die Reifenhersteller ja erst Anfang Juni durch die FIA auf ihre Verantwortung bei der Reifenlieferung hingewiesen wurden. Und von wegen "plötzlich und unerwartet" is ja wohl nun nicht mehr...

1. hat indy einen neuen belag bekommen, der wohl erst durch die rillen im belag, für die irl-boliden richtig fahrbar wurde. d.h. die rillen, die sich nun im belag befinden können durchaus stärker sein als in den vergangenen jahren.

2. halte ich es für nicht sehr sinnvoll das verhalten von slicks mit rillenreifen zu vergleichen. ein slick hat doch einen viel größeren gummianteil und dem schadet das aufrauen sicher nicht so, wie einem rillenreifen. mag ja sein, dass die irl mit 2004er spezifikation fahren konnte, aber mit rillenreifen und dem neuen reifenreglement sieht die sache halt anders aus.

für mich war das problem der michelinreifen eine kombination aus der grundkonstruktion des michelinreifen an sich, zu niederem luftdruck, zu hoher geschwindigkeit und eben dem aufgerauten belag. villeicht hätte es ja mit erhötem luftdruck keine probleme gegeben, aber wenns um die sicherheit geht, reicht ein "vielleicht" eben nicht aus.

EDIT: man könnte ja mal die frage stellen, ob es ohne diese rillen im belag, auch zu den schäden gekommen wäre...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1080
cobra hat geschrieben:
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


Die Längsrillen wurden 8Wochen vor dem Rennen in die Strecke gefrässt,weil der Asphalt unfahrbar rutschig war.
ridgestone hat da einen etwas besseren Infodraht mit Firestone in den USA.
so sind sie etwas besser über Änderungen und aktuelle Streckenzustände informiert.


Meine Meinung

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 454
@ cobra und Eis-Mann:

Ihr wollt mir jetzt aber nicht weismachen, die armen Michelin-Männchen hätten keine Möglichkeit gehabt, sich über den aktuellen Streckenzustand zu informieren ?

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 9403
Peterson78 hat geschrieben:
@ cobra und Eis-Mann:

Ihr wollt mir jetzt aber nicht weismachen, die armen Michelin-Männchen hätten keine Möglichkeit gehabt, sich über den aktuellen Streckenzustand zu informieren ?


doch, aber ganz offenbar haben sie den falsch eingeschätzt.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 0
Peterson78 hat geschrieben:
@ cobra und Eis-Mann:

Ihr wollt mir jetzt aber nicht weismachen, die armen Michelin-Männchen hätten keine Möglichkeit gehabt, sich über den aktuellen Streckenzustand zu informieren ?

die frage ist für mich wie sie das hätten tun sollen. belag-proben alleine reichen da denke ich nicht aus - da hätten schon tests her gemusst, um wirklich sicher zu gehn. wobei ich aber wie gesagt, nicht den belag als alleinigen übeltäter bezeichne.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 308
kimiraikonen hat geschrieben:
In der Winterpause hatte man Probleme mit dem Asphalt in Barcelona. Einige teams sagten Testtage auf grund des rutschigen neuen Belages ab.


Die Sache hat sich schon zum positiven erklärt, denn es war dieses Jahr das einzige Rennen, dass schneller als 2004 war und das trotz einer Safety-Car Runde, aber trotz gleicher Rennlänge. Und die schnellste Rennrunde war zum Vergleich von 2004 und 2005 um mehr als eine Sekunde nach unten geschraubt worden, bei allen anderen Rennen gelten halt noch die Rundenrekorde des vergangenen Jahres. Das bedeutet, der neue Asphalt ist nicht mehr so Reifenmordend und sogar um einiges besser und in der Folge schneller als vorher.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 227
Peterson78 hat geschrieben:
Dann hätten sie sich aktuell informieren müssen - und notfalls einen Reifen bauen können, der den Belastungen standhält.

Aber wie war das letztes Jahr mit den Michelin-Reifen ? Ralf "Was redet ihr da eigentlich für einen Unfug" Schumacher hatte in der gleichen Kurve einen Reifendefekt...Da könnte man als Reifenhersteller auch mal drauf kommen, über die Reifenkonstruktion nachzudenken...


Du bist dir aber bewußt, dass das letztes Jahr zweifelsfrei durch einen Fremdkörper hervor gerufen wurde?

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 1080
Peterson78 hat geschrieben:
@ cobra und Eis-Mann:

Ihr wollt mir jetzt aber nicht weismachen, die armen Michelin-Männchen hätten keine Möglichkeit gehabt, sich über den aktuellen Streckenzustand zu informieren ?


sie gingen einfach davon aus das die Strecke so ist wie im letzten Jahr. Wer kommt denn schon normalerweise auf die Idee Rilen in den Asphalt zu fräsen?

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
kimiraikonen hat geschrieben:
Peterson78 hat geschrieben:
@ cobra und Eis-Mann:

Ihr wollt mir jetzt aber nicht weismachen, die armen Michelin-Männchen hätten keine Möglichkeit gehabt, sich über den aktuellen Streckenzustand zu informieren ?


sie gingen einfach davon aus das die Strecke so ist wie im letzten Jahr. Wer kommt denn schon normalerweise auf die Idee Rilen in den Asphalt zu fräsen?

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Du glaubts doch nicht ernsthaft, Michelin wusste nichts von den Rillen? Wenn das der Fall ist, dann hat Michelin nicht ihre Arbeit gemacht, noch schlimmer!!!
Wenn sie es wussten, dann haben sie sich verschätzt und einfach verpokert.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 227
Ich habe irgendwo was gelesen, dass sie es schon gewusst haben. Weiss leider nicht mehr wo. Wenn vielleicht auch nicht in der ganzen Tragweite, wie das durch Firestone den Bridgestone-Leute bewusst war..

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 1614
Peterson78 hat geschrieben:
Dann hätten sie sich aktuell informieren müssen - und notfalls einen Reifen bauen können, der den Belastungen standhält.


wurde ja schon häufiger geschrieben, daß es für michelin kein problem hätte sein dürfen einen passenden reifen zu bauen.

ich frage mich dabei die ganze zeit, wie man nun einen reifen auf bedingungen anpassen kann, die anders sind, als alle, die man bisher kannte und das ganze ohne unter diesen bedingungen, sprich auf dem neuen, gerillten asphalt, testen zu können.


omili hat geschrieben:
Die Rillen sind also nicht "über Nacht" aufgetaucht, sondern sind dort seit 2002.


sind es denn die gleichen rillen (tiefe, breite, kantenschärfe) und sind die seit 2002 unverändert im identischen asphalt?


Kurt_Manson hat geschrieben:
Und die schnellste Rennrunde war zum Vergleich von 2004 und 2005 um mehr als eine Sekunde nach unten geschraubt worden, bei allen anderen Rennen gelten halt noch die Rundenrekorde des vergangenen Jahres. Das bedeutet, der neue Asphalt ist nicht mehr so Reifenmordend und sogar um einiges besser und in der Folge schneller als vorher.


hier ziehst du imo die falschen schlußfolgerungen.

schnellere rundenzeiten bedeuten höhere kräfte, die auf den reifen wirken. also mehr belastung für den reifen.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 229
automatix hat geschrieben:
Peterson78 hat geschrieben:
Wie schon oft hier erwähnt:

Der Rennwagen muss auf die Strecke abgestimmt werden, nicht umgekehrt !!!

Den Reifenfirmen ist doch der Zustand der Strecken bekannt...


glaubst du wirklich? michelin hatte ja in den jahren davor auch imme reifen, die in indy funktionierten, von daher dürften sie ja eigentlich kein problem gehabt haben - wenn da nicht irgendwas massives an der strecke geändert worden wäre.


Bist du dir ganz sicher? Schau mal all die Reifenschäden in Indy letztes Jahr an

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 311
omili hat es doch ganz exakt geschrieben:

Die Rillen im Asphalt gibt esschon seit 2002! Nun wurde das Oval in diesem Jahr neu asphaltiert (nicht jedoch das Infield, das 95% des Jahres als Parkplatz verwendet wird) und logischerweise die Rillen neu gefräst. Nach einem IRL-Test auf der neuen Strecke wurden die Rillen als zu aggresiv bewertet und mit einem feineren Muster neu überarbeitet.

Das Indy500 wurde auf exakt gleichen Firestonereifen wie 2004 gefahren.

Die Michelinleute hatten alles gewusst, da sie mehrmals Techniker an der Strecke hatten. Seitens Michelin wurde auch schon erwähnt, dass die Rillen nichts mit ihrem Problem zu tun haben. vielmehr ist es die steilkurve, die der weichen Reifenflanke den Gar ausmacht. Nachzulesen auch auf der offiziellen FIA-Seite www.formula1.com

Diese weiche Reifenflanke ist das Hauptproblem. michelin ist eben beim Wettrüsten gegen Bridgestone etwas übers Ziel hinausgeschossen. Warum sie allerdings keine andere Reifen mit härterer Karkasse dabeihatten bleibt die große Frage.


Zurück zu Allgemein