CaoCao hat geschrieben:
Larifari Entscheidung. Ich hätte lieber entweder eine Strafe oder keine gehabt (tendiere eher zu keiner), als wieder so ein Mittelding was einfach komplett falsche Signale sendet.
Das schlimme war, dass überhaupt eine Untersuchung eingeleitet wurde. Wir haben Rennkommissare, die fällen eine Entscheidung und die muss man akzeptieren. Als Fahrer, aber eben auch als FIA. Wenn die Strafen zu lächerlich sind, müssen sie die Rennkommissare suspendieren. Und ja, im Nachhinein wäre eine schwarze Flagge für Vettel durchaus auch vertretbar gewesen, aber die 10-Sekunden-Stop-and-Go war mild, aber auch vertretbar. Dass Hamilton davon kein Profit schlagen konnte, das hat formelchen schon gesagt, ist ja nicht Vettels Problem und darf man dann auch nicht damit vermischen.
CaoCao hat geschrieben:
Ich bleibe allerdings auch weiterhin bei der Sache, dass ich die Telemetrie nicht für so sonderlich aussagekräftig halte. Die Situation ist doch immer noch unterschiedlich - Das Feld (vor allem Vettel und Perez) waren näher an Hamilton dran als in der SC-Restartphase zuvor. Dann machen 6 km/h plötzlich doch einen signifikanten Unterschied (gerade bei 50 km/h, da sind 6 km/h schon >10% Unterschied).
Aber es ist eben erlaubt. Und machen alle Fahrer immer wieder - auch Vettel. Siehe Singapur 2012.
CaoCao hat geschrieben:
Wenn man als Führender nicht in der Lage ist, das Tempo an einer angenehmeren Stelle (z.B. einer Gerade!) anzupassen und sich stattdessen das Ende einer Kurve aussucht, dann darf man sich über Auffahrunfälle und Strafen nicht beschweren
Wenn Hamilton durch die Kollision einen Reifenschaden gehabt hätte, wäre er in der Tat selber Schuld. Ein Rennunfall. Der Fehler liegt zwar bei Vettel (er hat gepennt, weil er den ersten Restart verschlafen hat), aber Hamilton hätte die Kollision dann auch vermeiden können.