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Aserbaidschan GP - Baku 2017

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Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

Beiträge: 45834
CaoCao hat geschrieben:
Larifari Entscheidung. Ich hätte lieber entweder eine Strafe oder keine gehabt (tendiere eher zu keiner), als wieder so ein Mittelding was einfach komplett falsche Signale sendet.


Das schlimme war, dass überhaupt eine Untersuchung eingeleitet wurde. Wir haben Rennkommissare, die fällen eine Entscheidung und die muss man akzeptieren. Als Fahrer, aber eben auch als FIA. Wenn die Strafen zu lächerlich sind, müssen sie die Rennkommissare suspendieren. Und ja, im Nachhinein wäre eine schwarze Flagge für Vettel durchaus auch vertretbar gewesen, aber die 10-Sekunden-Stop-and-Go war mild, aber auch vertretbar. Dass Hamilton davon kein Profit schlagen konnte, das hat formelchen schon gesagt, ist ja nicht Vettels Problem und darf man dann auch nicht damit vermischen.

CaoCao hat geschrieben:
Ich bleibe allerdings auch weiterhin bei der Sache, dass ich die Telemetrie nicht für so sonderlich aussagekräftig halte. Die Situation ist doch immer noch unterschiedlich - Das Feld (vor allem Vettel und Perez) waren näher an Hamilton dran als in der SC-Restartphase zuvor. Dann machen 6 km/h plötzlich doch einen signifikanten Unterschied (gerade bei 50 km/h, da sind 6 km/h schon >10% Unterschied).


Aber es ist eben erlaubt. Und machen alle Fahrer immer wieder - auch Vettel. Siehe Singapur 2012.

CaoCao hat geschrieben:
Wenn man als Führender nicht in der Lage ist, das Tempo an einer angenehmeren Stelle (z.B. einer Gerade!) anzupassen und sich stattdessen das Ende einer Kurve aussucht, dann darf man sich über Auffahrunfälle und Strafen nicht beschweren


Wenn Hamilton durch die Kollision einen Reifenschaden gehabt hätte, wäre er in der Tat selber Schuld. Ein Rennunfall. Der Fehler liegt zwar bei Vettel (er hat gepennt, weil er den ersten Restart verschlafen hat), aber Hamilton hätte die Kollision dann auch vermeiden können.

Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

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MichaelZ hat geschrieben:

Na wenn wir doch alle einer Meinung sind, dass Vettel einfach nur grob unsportlich und dumm war in Baku, dann passt ja alles :wink:


Nö passt nicht alles. Bei Hamilton sind wir wie bereits gesagt unterschiedlicher Meinung.

Und die muss auch mal gesagt werden dürfen, ohne dass man hier als deutsch-lastig oder sonst was bezeichnet wird. Denn wie schon erwähnt gibt es sogar (ausländische) Experten, die ihn kritisieren. Ja sogar britische - und das heißt schon was!

Und CaoCao sieht das ja auch ähnlich wie ich.

Diese Kritik an Hamilton ist eben auch der Punkt, der Vettels Verärgerung rechtfertigt. Freilich aber nicht das Manöver. Eine Beschwerde über Funk und die gehobene Faust hätten ausreichen müssen.
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Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Also für mich ging die 10-Sekunden-Strafe ja noch in Ordnung, auch wenn ich die schon recht hart fand. Vettel hat niemanden gefährdet, das war NULL gefährlich.


Aber grob unsportlich. Er kann froh sein, dass er nicht die schwarze Flagge gezeigt bekommen hat.

CaoCao hat geschrieben:
Was viele vergessen ist auch die Tatsache, dass ein F1-Auto schon sehr stark verzögert, wenn der Fuß auch nur vom Gas genommen wird. Da muss man gar nicht Bremsen. Das liegt zum Einen natürlich an der "Motorbremse". Aber durch KERS bzw. ERS kommt ja auch noch der Rekuperationsfaktor hinzu, der die Verzögerung verstärkt ohne dass die Bremse getreten wird.


Das stimmt nicht, die Rekuparation erfolgt nur, wenn der Fahrer aktiv bremst.

CaoCao hat geschrieben:
Der Hamilton hat im Rückspiegel genau gesehen, dass der Vettel ihm im Getriebe sitzt. Und er hat die Situation schamlos ausgenutzt. Ich meine wir reden hier vom Kurvenausgang (!!!!) der auf die längste Gerade der F1 geführt hat.


Was auch okay ist. Er wollte Vettel abschütteln und das ist sein gutes Recht. Macht Vettel auch immer wieder. Beispiel habe ich genannt.



Du musst hier nicht Dinge von MIR einem anderen User in den Mund legen - falsch zitiert. :wink:
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Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Nö passt nicht alles. Bei Hamilton sind wir wie bereits gesagt unterschiedlicher Meinung.

Und die muss auch mal gesagt werden dürfen, ohne dass man hier als deutsch-lastig oder sonst was bezeichnet wird. Denn wie schon erwähnt gibt es sogar (ausländische) Experten, die ihn kritisieren. Ja sogar britische - und das heißt schon was!

Und CaoCao sieht das ja auch ähnlich wie ich.

Diese Kritik an Hamilton ist eben auch der Punkt, der Vettels Verärgerung rechtfertigt. Freilich aber nicht das Manöver. Eine Beschwerde über Funk und die gehobene Faust hätten ausreichen müssen.


Ja aber komisch ist halt, wenn ein deutscher Fahrer in einer solchen Position ist, egal ob Vettel oder Schumacher, ruderst du schon wieder rum und prangerst die da nicht so an wie jetzt Hamilton, obwohl die Situationen teilweise noch viel gravierender sind (bei Schumi in Monaco 2003 haben die Räder sogar blockiert und geraucht so stark hat er gebremst etc.).

Aber was solls, wir kennen es ja nicht anders.

Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Nö passt nicht alles. Bei Hamilton sind wir wie bereits gesagt unterschiedlicher Meinung.

Und die muss auch mal gesagt werden dürfen, ohne dass man hier als deutsch-lastig oder sonst was bezeichnet wird. Denn wie schon erwähnt gibt es sogar (ausländische) Experten, die ihn kritisieren. Ja sogar britische - und das heißt schon was!

Und CaoCao sieht das ja auch ähnlich wie ich.

Diese Kritik an Hamilton ist eben auch der Punkt, der Vettels Verärgerung rechtfertigt. Freilich aber nicht das Manöver. Eine Beschwerde über Funk und die gehobene Faust hätten ausreichen müssen.


Ja aber komisch ist halt, wenn ein deutscher Fahrer in einer solchen Position ist, egal ob Vettel oder Schumacher, ruderst du schon wieder rum und prangerst die da nicht so an wie jetzt Hamilton, obwohl die Situationen teilweise noch viel gravierender sind (bei Schumi in Monaco 2003 haben die Räder sogar blockiert und geraucht so stark hat er gebremst etc.).

Aber was solls, wir kennen es ja nicht anders.


Also wenn du von damals Beiträge zu der Aktion in Monaco von mir findest, dann her damit. :lol: :lol:


Ich habe doch vor einigen Tagen dazu geschrieben wie ich darüber denke. Schumacher hat sich etwas dumm verhalten. Aber Montoya ebenso. Die Situation war nämlich etwas anders als bei Vettel und Hamilton. Es gibt da zwei gravierende Unterschiede:

1. Schumacher war nur ein paar Meter hinter dem SC, anders als Hammie in Baku. Und das wusste auch Montoya - insofern musste er damit rechnen, dass sein Vollgasgeben nach hinten losgehen würde, weil ja der Schumacher das SC nicht überholen kann.

2. Montoya war mehrere Wagenlängen hinter Schumacher, anders als Vettel hinter Hamilton. Und Montoya hat volle Pulle beschleunigt.

Für mich war das von beiden dumm, quasi 50/50.

Aber du gehst ja auch nicht auf den Punkt ein, den ich schon mehrfach genannt habe. Nämlich dass Hamilton alles im Rückspiegel im Blick hatte und diese Situation durchaus provoziert hat. Stattdessen nur persönliche Angriffe von dir.
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Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Na wenn wir doch alle einer Meinung sind, dass Vettel einfach nur grob unsportlich und dumm war in Baku, dann passt ja alles :wink:

Nein, passt es nicht - weil wenn es denn nun mal (zum wiederholten Male) grob unsportlich und dumm war dann gehört das auch so sanktioniert dass er das irgendwann mal begreift.
Wie gesagt - wenn ein Kart-Fahrer früher den Rennleiter mit dem F*-Wort betitelt hat oder ein klar deutliches Revanchefoul gesetzt hat (unabhängig von einer evtl. vorhergehenden Provokation) hätte man den umgehend nach hause geschickt. Heute antwortet der "Was willst Du Clown von mir, der Vettel macht das doch genau so!" Wohlgemerkt jener Vettel den man ihm seit Jahren als das große Vorbild hinstellt und der unter anderem auch Schirmherr der Deutschen Kart-Meisterschaft ist...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 04. Juli 2017

Beiträge: 1192
MichaelZ hat geschrieben:
Wenn man die Vorgeschichte außen vor lässt, dann hast du Recht. Die Strafe, die es damals für Vettel wegen des Manövers gegeben hat, würde heute nicht mehr verhängt werden. Aber die Vorgeschichte ist ja wohl die, dass Vettel lauthals nach Strafen für genau solche Fahrweisen gefordert hat und dann einfach selbst in die Falle getappt ist. Selber schuld. Und sich dann dermaßen lautstark über den Schiedsrichter beschweren und ihn übelst beschimpfen, hätte im Fußball die Rote Karte zur Folge. Er kann froh sein, dass er damals in Mexiko nicht die schwarze Flagge bekam. Vettel kann nicht einen auf Anarchie machen, sondern muss Regeln beachten. Erst recht solche, die er zwei Wochen vorher noch selbst gefordert hat. Das war halt reichlich dumm selbst in die Falle zu tappen, die man einem anderen Fahrer stellen wollte, weil man sieht, dass da ein ganz großer heranwächst, der die eigenen Rekorde brechen kann...


Die Schreierei von Vettel in Mexiko war aber nicht weil er die Strafe durch die eigene Regel bekommen hat. Die gab es ja erst nach dem Rennen und wurde während des Rennens gar nicht untersucht. Mit der Strafe durch seine eigene Regel hatte das Gezetere nichts zu tun.

Die Schreierei war, weil Verstappen die Kurve gekürzt hat, den Platz hätte abgeben müssen, RBR dem nicht gefolgt ist und stattdessen Verstappen als mobile Schikane benutzt hat, um Ricciardo an Vettel vorbeizubringen, was höchst unsportlich war. Das die Rennleitung da nicht fähig war, vernünftig einzugreifen, ist auch immer noch lachhaft.
Heinz-Harald Frentzen: "Tanja und ich, wir werden Papa!"

Formel 1-Tippspielteam: Hansa-Rostock-Ferrari-YouTube-Team

Beitrag Mittwoch, 05. Juli 2017

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formelchen hat geschrieben:
Lug und Betrug finde ich übrigens generell schlimmer als bspw. jemanden im Eifer des Gefechts über Funk zu beleidigen


Der Moralapostel hat gesprochen.
Wenn das so ist, wieso lügst du hin und wieder? :lol: :lol:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Mittwoch, 05. Juli 2017

Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Aber du gehst ja auch nicht auf den Punkt ein, den ich schon mehrfach genannt habe. Nämlich dass Hamilton alles im Rückspiegel im Blick hatte und diese Situation durchaus provoziert hat. Stattdessen nur persönliche Angriffe von dir.


Zu Moanco schreib ich nichts weiter. Man sieht, dass du da schon Rumruderst. Die Situation war wirklich völlig anders: Schumi stieg dermaßen in die Eisen, das das Rad schon rauchte. War mit den 6 km/h von Hamilton nicht vergleichbar. Aber das mein ich halt: Bei Deutschen suchst du nach Ausreden, bei anderen eben nicht. Das fällt halt auf und ist eigentlich nie anders. Man hat noch nie von dir gelesen: Vettel, das war dumm, setzen 6 - ohne gleich trotzdem wieder beim anderen irgendwo eine kleine Teilschuld zu sehen.

Und was den Rückspiegel betrifft: Natürlich hat er gesehen, dass Vettel direkt hinter ihm ist. Und nur deshalb hat er auch um 6 km/h verzögert. Er wollte Vettel abschütteln und zum Bremsen zwingen - was aber völlig normal ist. Er gibt das Tempo vor, er hat das Recht sich beim Re-Start in die beste Situation zu bringen. Das machen fast alle so, auch Vettel.

Beitrag Mittwoch, 05. Juli 2017

Beiträge: 26272
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Aber du gehst ja auch nicht auf den Punkt ein, den ich schon mehrfach genannt habe. Nämlich dass Hamilton alles im Rückspiegel im Blick hatte und diese Situation durchaus provoziert hat. Stattdessen nur persönliche Angriffe von dir.


Zu Moanco schreib ich nichts weiter. Man sieht, dass du da schon Rumruderst. Die Situation war wirklich völlig anders: Schumi stieg dermaßen in die Eisen, das das Rad schon rauchte. War mit den 6 km/h von Hamilton nicht vergleichbar. Aber das mein ich halt: Bei Deutschen suchst du nach Ausreden, bei anderen eben nicht. Das fällt halt auf und ist eigentlich nie anders. Man hat noch nie von dir gelesen: Vettel, das war dumm, setzen 6 - ohne gleich trotzdem wieder beim anderen irgendwo eine kleine Teilschuld zu sehen.

Und was den Rückspiegel betrifft: Natürlich hat er gesehen, dass Vettel direkt hinter ihm ist. Und nur deshalb hat er auch um 6 km/h verzögert. Er wollte Vettel abschütteln und zum Bremsen zwingen - was aber völlig normal ist. Er gibt das Tempo vor, er hat das Recht sich beim Re-Start in die beste Situation zu bringen. Das machen fast alle so, auch Vettel.



Wie kann man nur so ignorant und faktenresistent sein???

Wir halten also fest:

1. Bei Hamilton war das (leichte) Verzögern völlig in Ordnung. Dass Vettel nur 3-4 Meter dahinter war, geschenkt. Er ist deutsch, also trifft ihn alleinige Schuld.

2. Bei Schumacher war das (starke) Verzögern nicht in Ordnung. Dass Montoya aber locker 15-20 Meter dahinter war, egal. Der Schummichel ist Deutscher, also schuldig.


:lol: :lol: :lol:
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Beitrag Donnerstag, 06. Juli 2017

Beiträge: 45834
Wo habe ich geschrieben, dass das bei Schumi nicht in Ordnung war? Ich habe dir lediglich aufgezeigt, dass seine Sichtweise so ist.

Ich fand Schumis Bremsen krass, das war viel deutlicher als die 6 km/h bei Hamilton. Aber auch das ist meines Erachtens okay gewesen.

Also nicht lügen, sondern Diskussion verfolgen. Immerhin hast du schon mal den Fehler in der Argumentation gesehen. Jetzt musst du nur noch sehen, dass du in den Spiegel geschaut hast und dich und nicht mich gesehen hast :wink:

Beitrag Donnerstag, 06. Juli 2017

Beiträge: 45834
Norbert Ockenga auf pitwalk.de schreibt in seinem Blog auch nochmal genau, was Sache ist. Was Hamilton da gemacht hat, ist nicht nur erlaubt gewesen, sondern auch völlig normal! Hat ja auch Vettel schon mehrmals so gemacht:

Der Ablauf der Kollisionen ist ganz eindeutig. Lewis Hamilton darf als erster Fahrer hinter dem Führungsfahrzeug das Tempo vorgeben. Dass er dabei an Stellen verlangsamt, an denen die Hintermänner eigentlich schon aufs Gas gehen möchten, ist in solch’ einer Rennsituation ganz normal. So kann man den Verfolger zum Beispiel in einen falschen Gang locken: Wenn der Zweite mental ein höheres Tempo erwartet, spannt er die zweite Fahrstufe ein. Doch der Führende bummelt so langsam, dass er seinen langen ersten Gang noch nutzen und ausfahren kann; sein Hintermann tuckert dann unfreiwillig mit zu niedriger Drehzahl weiter und verliert schon bei den ersten Metern des Hochbeschleunigens hinter dem Safetycar den Anschluss. Das ist ein alter Trick für fliegende Starts – oder Neustarts nach einer Neutralisation.

Zwar nicht besonders fein, aber völlig legitim und üblich in allen Klassen des Rennsports.

Beitrag Donnerstag, 06. Juli 2017

Beiträge: 45834
Auch was Ockenga danach so schreibt, ist äußerst interessant:

Vettel war in Gedanken schon eine Kurve weiter, wollte auf Gedeih und Verderb Anschluss halten – und rechnete nicht mit der lupfenden Finte von Hamilton. Zwei Wiederholungstäter: Das Foppen gehört ebenso zu Hamiltons bekanntem und oft ausgepacktem Trickarsenal wie ein kompromissloses Beschleunigen unter Gelb von Vettel. Siehe nicht zuletzt dessen Auffahrunfall auf Mark Webber in der Regenschlacht von Fuji, wo Vettel in seiner ersten Saison bei Toro Rosso exakt denselben Fehler machte wie heuer in Aserbaidschan.


Dafür hätte es nur ein einziges Strafmaß geben dürfen: Platzverweis vom Rennen in Baku, danach eine Verhandlung, ob man ihn länger sperren muss. Die Schwarze Fahne – also die Rote Karte des Rennsports – hätte es auf jeden Fall geben müssen. Denn der Rammstoß war eine Tätlichkeit. Und im Fußball ist es auch egal, ob ein Spieler den Gegner anrempelt, ihm eine Backpfeife verpasst oder ihm zwischen die Beine tritt – Tätlichkeit bleibt Tätlichkeit, egal wie brutal. Beziehungsweise: Die Brutalität und Hinterlist kommt erst bei der Bemessung der Sperrendauer zum Tragen, nicht für die Tatsachenentscheidung an sich. Doch die Sportkommissare in Aserbaidschan haben einen Ermessensfehler begangen – eine Fehlentscheidung wie ein Fußballschiri.

Beitrag Donnerstag, 06. Juli 2017

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
Wie kann man nur so ignorant und faktenresistent sein???

Wir halten also fest:

1. Bei Hamilton war das (leichte) Verzögern völlig in Ordnung. Dass Vettel nur 3-4 Meter dahinter war, geschenkt. Er ist deutsch, also trifft ihn alleinige Schuld.

2. Bei Schumacher war das (starke) Verzögern nicht in Ordnung. Dass Montoya aber locker 15-20 Meter dahinter war, egal. Der Schummichel ist Deutscher, also schuldig.


:lol: :lol: :lol:


Bild
In diese Lücke sollen laut förmchen locker 3-4 Autos reinpassen

Schumacher fuhr weit aus schneller als HAM und Bremste weit aus heftiger als HAM.
Der Abstand zwischen HAM und Vettel in Kurve 15 Betrug über 10 Meter. Auch das sind Fakten
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 06. Juli 2017

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:

Jung, der Seb hat die Schuld auf sich genommen, er hat in Baku mehrfach Mist gebaut und die FIA hat wieder zwei Augen zugedrückt.


Der Seb hat jetzt das gesagt was die FIA hören wollte, um das Thema abzuschließen und keine weitere Srafe zu bekommen.



Na nu! ich dachte das Thema sei am Montag beendet. Scheint doch nicht alles für die FIA gewesen sein, denn heute war große Reue angesagt. Ist doch gut, dass er so klein geworden ist.

Aber förmchen weiß bestimmt wieder ALLES, er kann ja sogar die Gedanken der Fahrer lesen :lol: :lol: :lol:

Auf der anderen Seite fordert Lewis den Todt heraus... Hui, der legt sich mit Todt an und betitelt ihn quasi als Lächerlich. Der Jung hat echt Mum. Einfach klasse! " Jean, du musst mir noch ein paar Fragen beantworten" sagte er :lol:
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Beitrag Freitag, 07. Juli 2017

Beiträge: 26272
Tja der Lewis wünscht halt Entscheidungen am grünen Tisch herbei. Offenbar traut er sich und seinem Team keinen Titel aus eigener Kraft zu. :lol: :lol:
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Beitrag Freitag, 07. Juli 2017

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
Tja der Lewis wünscht halt Entscheidungen am grünen Tisch herbei. Offenbar traut er sich und seinem Team keinen Titel aus eigener Kraft zu. :lol: :lol:


Nee nee er traut sich offenbar nur nicht die WM in den USA für sich zu entscheiden, das scheint wohl sein Ziel zu sein. Aber egal, dann macht er halt den Sack in den Mexico zu :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Sonntag, 09. Juli 2017

Beiträge: 3
Jede Geschwindigkeitsreduzierung zwischen Kurvenscheitelpunkt und Kurvenausgang/Gerade ist Bremsung, egal auf welche Weise.
Verlogen Schlaumeier HAM sollte während neutralisierter Safetycar-Phase, wegen grober "Unsportlichkeit" der Schwarz-Weiss-Flagge schuldig gemacht, sich in der generellen Vogelschutzzone SMART-CUP Busse leisten.
VET hingegen, der Weltöffentlichkeit vorgeführt, welche diebischen Vögel sich tummeln, nur mal 3 Plätze zurück versetzt.

Skandalös, was da vorgefallen ist! Bei SC-Phase darf nicht gegeneinender gefahren werden. HAM verursacht vorsätzlich Stau/Behinderung, für das gesamte Feld gefährlich.

Sich nur auf Daten stützen ist billige Augfenwischerei/Verblendung.

8-)

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