Heute hat Felipe Massa im alten, aber "renovierten" Ferrari in Barcelona die absolute Bestzeit gefahren. Auch in den vergangenen Saisons ist mir aufgefallen, dass die "alten" Autos meist die besseren Zeiten fuhren wie die "neuen" (Williams, McLaren, auch BAR).
Macht unter diesen Umständen die alljährige Neuentwicklung und Neukonstruktion überhaupt noch Sinn? Wenn wir das Beispiel Ferrari nehmen: Mit dem F 2004 wurde "dominiert", der "neue" F 2005" war ein Flop, jetzt testet man mit einem modifizierten und den neuen Regeln entsprechenden F 2004 weiter und fährt wieder Spitzenzeiten... Oder BMW-Williams: Der "Nasenbär" war ein Flop, was sich bereits bei den Tests vor der Saison abzeichnete, und trotzdem wurde an dieser so genannten "Weiterentwicklung" festgehalten, ebenso zeichneten sich die Probleme beim MP4/18 bereits während der Testphase ab.
Aus diesem Grunde stelle ich mir schon lange die Frage, weshalb die Teams letztendlich nicht dasjenige Auto während der Saison einsetzen, das sich während der Wintertests als das schnellere erwiesen hat - oder geht's da nur ums Image, dass man ja immer was Neues bringen muss?