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Alonso mit Sektor-Bestzeit unter Gelb...

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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 4564
stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Es liegt eher daran das er schon jetzt als größter Fahrer der F1 Geschichte hochgelobt wird.
Wo hast du den das gehört?


Hier gab es schon einige Leute. Dann noch in anderen Foren. Und zu guter letzt Leute mit denen man sich von Angesicht zu angesicht unterhält.
Das meisten von denen sind jede Saison immer gerade von dem Typen Fan, der gerade oben ist. Solche Leute nenne ich immer "Springer-Fans". Auch in Anspielung auf BILD/Springer Verlag.

stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Schließlich ist es heute viel leichter WM zu werden als vor 30 Jahren.
?????????
Ab mit dir ins Yesterday! :wink:


Technische Spielerreien, erhöhte Sicherheit, bessere Fahrerausbildung. All das trägt dazu bei das es heute leichter ist WM zu werden.
Ich sag ja nicht das es schlecht ist.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

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Helmpflicht99 hat geschrieben:
Hier gab es schon einige Leute. Dann noch in anderen Foren. Und zu guter letzt Leute mit denen man sich von Angesicht zu angesicht unterhält.
Und gerade weil einige Leute, die du wohl sowieso nicht besonders hoch einschätzt, sich so zu Alonso in dieser Form äussern, bist du kein Alonsofan. :wink:
(immerhin ist er Kimifan geblieben - das zeigt dass du letztes Jahr noch nicht in diesem Forum warst.... gggg - ja wo sind sie den alle hin??)
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Technische Spielerreien, erhöhte Sicherheit, bessere Fahrerausbildung.
:idea: Stimmt natürlich schon. Und da nur Alonso dies alles bekommen hat, während der Rest der Fahrer noch auf dem Stand von vor 30 Jahren sind, ist es natürlich auch viel einfacher für Alonso Weltmeister zu werden?
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 15. Juni 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 375
Es liegt eher daran das er schon jetzt als größter Fahrer der F1 Geschichte hochgelobt wird.


Mir ist Alonso auch nicht so sympatisch, was allerdings daran liegt, daß ich ihn einfach nicht so richtig mag (zumindest das, was zu mir als Fernsehzuschauer von ihm rüberkommt) und nicht wieviel er gelobt wird. Allerdings ist es heute echt schwer mit einem WM-Titel durch die Gegend zu laufen. Bist du einmal nicht mehr so gut, machen dich die Medien gnadenlos fertig. Wie das früher war, weiß ich nicht aber heutzutage muß man als WM ja jedes Wort im Mund dreimal umdrehen bevor man es rausläßt. Daß Alonso so sehr gelobt wird, dafür ist er ja nicht selbst verantwortlich sondern die die ihn loben. Und die werden gnadenlos über ihn herfallen wenn er irgendwann nicht mehr vorn mitfährt.


Schließlich ist es heute viel leichter WM zu werden als vor 30 Jahren.


Da
Technische Spielerreien, erhöhte Sicherheit, bessere Fahrerausbildung.
für alle Fahrer gleich ist, denke ich doch, es ist heute genauso schwer oder leicht WM zu werden wie vor 30 Jahren. Es ist heutzutage leichter ein Rennen zu überleben oder nach einem schweren Unfall direkt wieder ins Auto zu steigen und weiterzufahren.

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 380
Da gibt es meiner Meinung nach nachts dran zu rütteln, Alonso ist ein Spitzenfahrer...ob besser als MS oder KR, das kann man wohl nicht sagen.
FA und KR sind schnell, nur ob sie auch gute Entwicklier sind, hmm, bei FA weiss ich es nicht und bei KR glaub ich es nicht, denn McLaren hat das Potenzial ein Super-Auto zu bauen, nur schaffen sie es nicht, kann es sein dass da einfach was Feedback von den McLaren-Fahrern fehlt?
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 375
und bei KR glaub ich es nicht, denn McLaren hat das Potenzial ein Super-Auto zu bauen, nur schaffen sie es nicht, kann es sein dass da einfach was Feedback von den McLaren-Fahrern fehlt?


Ich glaube schon, daß Räikkönnen ein guter Entwickler ist. McLaren schafft es ja, ein schnelles Auto zu bauen, allerdings fliegt ihnen dann der Karren regelmäßig um die Ohren. Dies hat meiner Meinung nach jedoch nichts mit dem Feedback der Fahrer sondern mit der Risikobereitschaft der Ingenieure bzw. der Zuverlässigkeit der Autoeinzelteile zu tun.

Das Problem bei McLarenMercedes ist zur Zeit eher, daß das Team halt aus 2 Komponenten besteht. Dies erschwert die Fehlersuche bzw. den Entwicklungsvorgang des Autos.

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 380
Bundo hat geschrieben:
und bei KR glaub ich es nicht, denn McLaren hat das Potenzial ein Super-Auto zu bauen, nur schaffen sie es nicht, kann es sein dass da einfach was Feedback von den McLaren-Fahrern fehlt?


Ich glaube schon, daß Räikkönnen ein guter Entwickler ist. McLaren schafft es ja, ein schnelles Auto zu bauen, allerdings fliegt ihnen dann der Karren regelmäßig um die Ohren. Dies hat meiner Meinung nach jedoch nichts mit dem Feedback der Fahrer sondern mit der Risikobereitschaft der Ingenieure bzw. der Zuverlässigkeit der Autoeinzelteile zu tun.

Das Problem bei McLarenMercedes ist zur Zeit eher, daß das Team halt aus 2 Komponenten besteht. Dies erschwert die Fehlersuche bzw. den Entwicklungsvorgang des Autos.

Auch wahr...
Rubens Barrichello:"Michael hat vielleicht etwas mehr Talent, aber wenn man uns beide mit einem Löwen in einen Käfig sperren würde, dann verspreche ich, dass ich ziemlich lebendig herauskommen würde!"

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 4564
stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Technische Spielerreien, erhöhte Sicherheit, bessere Fahrerausbildung.
:idea: Stimmt natürlich schon. Und da nur Alonso dies alles bekommen hat, während der Rest der Fahrer noch auf dem Stand von vor 30 Jahren sind, ist es natürlich auch viel einfacher für Alonso Weltmeister zu werden?


NE, NE....
In den 50ern musste man um WM zu werden erstmal gucken das man alle Rennen/Testfahrten überlebt und auch noch schneller als die Konkurenz ist.
Heutzutage muss man nur noch schneller als alle anderen sein.
Was mich ja besonders stört, ist die Tatsache das sich niemand mehr dreht. Und das kann ja nicht nur daran liegen das wohl alle Fahrer besser geworden sind. Wenn man von den körperlichen Belastungen mal absieht, ist es wohl kaum schwerer einen F1 über PC zu lenken. (Vielleicht ein wenig Übertrieben)


Einen Fahrer wie Fangio schätze ich höher ein als Schumi. :wink:
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

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Helmpflicht99 hat geschrieben:
@LotusFan: Ich habe nicht geschrieben das Alonso schuldig ist. Ich habe auch nicht geschrieben das Schumi unschuldig war. Das einzige was ich geschrieben habe, war das mit dem Erfolg von Alonso auch die Anzahl der Leute steigt, die auf alle Fehler von ihm lauern werden. So ist das auch bei Schumi.

Wenn Ide über eine gelbe Linie fährt dann juckt das selbstverständlich keinen Hund .Das ist doch klar das die ganz oben immer die Aufmerksamkeiten auf sich ziehen .
Kommischerweise sind die ,die jetzt auf Fehler von Alonso lauern und sich an jedem noch so läpischen Detail aufgeilen genau die ,die drei Einträge weiter am totalen Gedächtnisverlust leiden wenn es um ihren Schumi geht . Natürlich gibt es auch die andersrum ,die Kimi Kreischer und die Alonso -Jünger aber könnte das vieleicht die Nachfolgegeneration einer ganz anderen Spezies sein .
Schließlich kennen es die "Späteinsteiger" ja nicht mehr anders.


Und das ich kein Alonso-Fan bin, liegt nicht an der Tatsache das er momentan vor Schumi liegt. Es liegt eher daran das er schon jetzt als größter Fahrer der F1 Geschichte hochgelobt wird. Es ist in der heutigen Zeit sowieso schwer jemanden als besten Piloten der Geschichte zu bezeichnen. Schließlich ist es heute viel leichter WM zu werden als vor 30 Jahren.

Natürlich gibt es den einen oder anderen der hier oder wo auch immer Alonso zum Gott erklärt aber wir wollen doch hier nicht anfangen und Strichlisten führen wer wen für den größten aller Zeiten hält .Ich glaube da wäre die Alonso Fangemeinde weit abgeschlagen .

P.S.: Ich bin nicht nur Schumi-Fan. Ich finde auch Rosberg, Räikkönen und Coulthard gut.


Ich war noch nie Fan von irgendeinem speziellen Fahrer .Schauen wir uns aber doch mal die Fans von Kimi oder Alonso an und ich meine in dem Fall die Hardcore Fans . Meistens in der Altersgruppe weit unter 30 und F1 schauen sie seit max. 5-6 Jahren ,vorzugsweise natürlich auf RTL . Was haben diese "Fans" dann mitbekommen . Das da einer vorneweg fährt und alle ihm die Füsse küssen . Ein Personenkult der völlig aus dem Ruder gelaufen ist .
Die kennen es doch garnicht anders also warum sollten sie ihrem Helden anders gegenüber treten ?

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 4564
Ich beziehe meine Infos nicht von RTL. Ich kann F1 aber leider nur über die gucken. Ich habe aber schon einige Bücher über die Geschichte der F1 gelesen, und glaube nicht, das ich ein "unwissender" bin.

Ich bin ja mal gespannt was passiert wenn Schumi geht. Dann werden viele Leute der F1 den "Rücken kehren". Ich gehöre nicht dazu. Ich mag diese Rennserie und werde sie auch noch lange mitverfolgen.

Ich verstehe nur nicht was daran so falsch ist wenn man Fan von jemand bestimmten ist. Aus diesem Grund wird dieser Sport doch betrieben. Um die Fans zu unterhalten.

Ich bin jetzt 20 Jahre alt und kenne die Formel 1 schon seit 12 Jahren. Ich habe mit dem F1-gucken nicht angefangen weil Schumi auf einmal vorne mitfuhr. Das war eigentlich ein Zufall. Beim "Rumzappen" habe ich auf RTL geschaltet und dort lief der GP von Jerez 1994. Und seit dem schaue ich F1.
Seit 1997 habe ich kein Rennen mehr verpasst. Und in der zwischenzeit habe ich Aufnahmen von einigen Rennen der Siebziger und Achtziger Jahre gesehen. Also weis ich auch wie die Rennen damals liefen.

Ich weis also auch von was ich Rede. Und ich habe auch das recht auf eine eigene Meinung. Und wenn mir der Alonso nicht passt, ist das doch meine Sache, Oder???
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

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Helmpflicht99 hat geschrieben:
In den 50ern......
Ja die guten alten 50er..... Das waren noch Zeiten.....
Da waren Männer noch richtige Männer und Frauen wussten noch wie man einen Kochherd bedient!
Helmpflicht99 hat geschrieben:
........musste man um WM zu werden erstmal gucken das man alle Rennen/Testfahrten überlebt und auch noch schneller als die Konkurenz ist.
Heutzutage muss man nur noch schneller als alle anderen sein.
Ich dachte die Rennen und die Testfahrten zu überleben wäre auch heute noch eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Fortsetzung der F1-Karriere.....

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
........musste man um WM zu werden erstmal gucken das man alle Rennen/Testfahrten überlebt und auch noch schneller als die Konkurenz ist.
Heutzutage muss man nur noch schneller als alle anderen sein.
Ich dachte die Rennen und die Testfahrten zu überleben wäre auch heute noch eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Fortsetzung der F1-Karriere.....


Das ist jetzt aber Wortklauberei! Wir wissen alle, dass heutzutage keiner mehr während der Testfahrten oder der Rennen stirbt und die Piloten sicherer sind als wir im Straßenverkehr!

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

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D.C. hat geschrieben:
Das ist jetzt aber Wortklauberei!
Und das ist:
a) verboten nach .....
b) fies
c) .......
D.C. hat geschrieben:
Wir wissen alle, dass heutzutage keiner mehr während der Testfahrten oder der Rennen stirbt!
a) Wir wissen alle dass dies absoluter Quatsch ist!
Das Ausbleiben eines Ereignisses beinhaltet nicht dass dies auch nicht eintreten könnte.
(und dies mit ziemlicher Sicherheit 2-3x hintereinander)
b) Da für alle dieses Prinzip der Unsterblichkeit besteht, müsste es dementsprechend mehr Anwärter auf einen WM-Titel geben, da nicht nur die Rennfahrer eine Chance darauf haben einen Titel zu gewinnen welche sich dem grössten Risiko aussetzen!

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
D.C. hat geschrieben:
Das ist jetzt aber Wortklauberei!
Und das ist:
a) verboten nach .....
b) fies
c) .......

Nein, aber es erfordert einen Iron-Smiley o.ä. damit jeder weiß, dass dieser Käse nicht ernst gemeint ist.
stuephi hat geschrieben:
D.C. hat geschrieben:
Wir wissen alle, dass heutzutage keiner mehr während der Testfahrten oder der Rennen stirbt!

Das Ausbleiben eines Ereignisses beinhaltet nicht dass dies auch nicht eintreten könnte.

Das ist in der Tat richtig. Es besteht z.B. die Möglichkeit, dass einer der Fahrer aufgrund der Hitze im Auto einen Herzkollaps erleidet. Ich bezog mich aber eher auf die Warscheinlichkeit, dass solch ein Fall eintritt, und die ist in den letzten Jahren so gering wie noch nie in der Geschichte der F1.
stuephi hat geschrieben:
b) Da für alle dieses Prinzip der Unsterblichkeit besteht, müsste es dementsprechend mehr Anwärter auf einen WM-Titel geben, da nicht nur die Rennfahrer eine Chance darauf haben einen Titel zu gewinnen welche sich dem grössten Risiko aussetzen!


Es war mit neu, dass ein größeres Risiko einem Fahrer mehr Erfolge einbringt. Im Gegenteil, viele Fahrer (z.B. Alonso) versuchen das risiko sogar möglichst gering zu halten, um zu konstanten Ergebnissen zu kommen, die weniger vom Zufall anhängig sind.

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 4564
stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
In den 50ern......
Ja die guten alten 50er..... Das waren noch Zeiten.....
Da waren Männer noch richtige Männer und Frauen wussten noch wie man einen Kochherd bedient!


Ich hätte jetzt auch die 60er oder 70er nehmen können. Es ist doch wohl fakt das die F1 damals gefährlicher war als heute. Damit will ich jetzt aber nicht sagen das die F1 heute kein Risiko mehr beinhaltet.

stuephi hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
........musste man um WM zu werden erstmal gucken das man alle Rennen/Testfahrten überlebt und auch noch schneller als die Konkurenz ist.
Heutzutage muss man nur noch schneller als alle anderen sein.
Ich dachte die Rennen und die Testfahrten zu überleben wäre auch heute noch eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Fortsetzung der F1-Karriere.....


Damals gab es keine Elektronischen Helferlein die das Fahren erleichterten. Man musste erst einmal eine Menge Talent aufbringen um ein Rennen zu beenden.
Heutzutage gibt es jede Menge Elekt.-Helfer. (z.B. Traction-Control,...). Und mit denen ist es kein großes Problem für einen Rennfahrer das Ziel zu sehen.

Und da ist es völlig egal ob er jetzt ERSTER oder LETZTER wird.
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
Das widerspricht aber alles von a-z deiner Aussage dass es heute einfacher ist WM zu werden. :roll:

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 4564
Wieso?????
Die Anforderungen sind anders:

Vor 30 Jahren:
1. Die Sicherheit wurde noch ganz, ganz klein geschrieben.
2. Die Fahrzeuge waren damals schwerer zu beherschen.
3. Es waren andere Renndistanzen (zumindest in den Anfangsjahren).

Heute:

1. Elektronik bis zum Abwinken.
2. Hoher Sicherheitsstandart

Du Konkurenz gab es immer wenn man WM werden wollte.
Ich wollte den WM-Titel von Alonso nicht schmälern. Aber Zu Zeiten von Fangio, Clark oder Stewart musste man noch Angst um sein Leben haben.
Und das war die Schwierigkeit daran. Wenn man damals übers Limit "schoss", überlebte man vielleicht nicht.
Heutzutage landest du im Kiesbett und startest einen neuen Versuch.
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 375
Ich versuch mich mal in Wahrscheinlichkeitsrechnung:

Die Wahrscheinlichkeit, daß überhaupt irgendein F1-Fahrer WM wird ist 1 minus der Wahrscheinlichkeit, daß zu Saisonende kein überlebender Fahrer vorhanden ist.

Also angenommene Zahlenwerte:

2006: 99,99999 %

1950: 99,00 %

Also in beiden Fällen praktisch 1.

1. Die Sicherheit wurde noch ganz, ganz klein geschrieben.


Das stimmt schon:
Die Wahrscheinlichkeit daß ein Fahrer ein F1 Rennen überlebt, ist abhängig von den Sicherheitsvorkehrungen etc. und ist

2006: 99 %
1950: 75 % (rein spekulativ)

aber

Die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein bestimmter Fahrer gegen seine Konkurenten durchsetzt und WM wird, ist 1 geteilt durch die Anzahl aller Fahrer. Je größer also das Fahrefeld, umso geringer ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, daß ein bestimmter Fahrer WM wird.

Von der Überlebenswahrscheinlichkeit und somit auch vom Saisonjahr ist dieser Wert also unabhängig, da alle Fahrer die gleiche Überlebenschance haben.

Also ist es heute weder leichter noch schwerer WM zu werden als 1950.

Insofern bewerte ich den F1 WM 2006 genau so hoch wie den von 1950 oder den Sieger der römischen Wagenrennenmeisterschaft vor 2000 Jahren.

2. Die Fahrzeuge waren damals schwerer zu beherschen.

Die Belastung ist lediglich in der Art unterschiedlich nicht aber in der Größe. 1950 waren es halt die Bedienkräfte, heute sind es die Längs- und Querbeschleunigungen von bis zu 3G, die durch die ausgefeilte Aerodynamik den Fahrer belasten (um mal bei einem Beispiel zu bleiben).
Zuletzt geändert von Bundo am Donnerstag, 15. Juni 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 3303
Was ich bei der ganzen diskussion nicht so ganz verstehe ist folgendes .Wenn früher alle Autos schwerer zu fahren waren und die rennen länger waren und und und dann war das doch für alle so ,oder ? Also muss es doch genauso leicht oder schwer gewesen sein zu gewinnen weil doch alle die gleichen Bedinungen haben genauso wie heute alle die gleiche Elektronik im Auto haben .

Und das mit den ach so sichereren Autos in denen nichts mehr passierten kan vergessen wir lieber mal ganz schnell wieder .Ein schwerer Crash und das kann (leider ) alles ganz anders aussehen .

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 380
Ahäm, sind wir nicht alle ewtas OT?
Oder war früher gelb doch grün, und dewswegen hat Alonso keine Strafe verdient :wink:
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
Ich glaube Ferrari hat darum verzichtet Protest einzulegen weil es äusserst peinlich gewesen wäre wenn Alonso wegen eines Ferrariprotests eine Durchfahrtsstrafe erhalten, aber das Rennen trotzdem weit vor dem 7-fachen gewonnen hätte!
Und auch die FIA als grosse Ferrarifans wird in etwa beim Studium von Alonsos Zeit auf das gleiche Resultat gekommen zu sein......

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 2995
stuephi hat geschrieben:
Ich glaube Ferrari hat darum verzichtet Protest einzulegen weil es äusserst peinlich gewesen wäre wenn Alonso wegen eines Ferrariprotests eine Durchfahrtsstrafe erhalten, aber das Rennen trotzdem weit vor dem 7-fachen gewonnen hätte!
Und auch die FIA als grosse Ferrarifans wird in etwa beim Studium von Alonsos Zeit auf das gleiche Resultat gekommen zu sein......


Was für große Ferrarifans unter den Rennkomissaren sind hat ja jeder der noch eine Wahrnehmung hat in Monaco gesehen :D

Und als Button in Runde 9 ausfiel lag Schumacher nur gut 2 Sekunden hinter Button, und auch bevor er in Runde 19 in die Box kam lag er keine 10 Sekunden hinter Alonso, dem eine Drive-Through knapp 15 Sekunden gekostet hätte.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
Na siehst du.
Das hätte Alonso dem Schumi locker wieder abgenommen.
Die Medien hätten sich danach wochenlang lustig gemacht über den alten Mann im roten Auto, dem quasi ein Sieg geschenkt wurde, den er aber nicht nach Hause nehmen konnte....
Und sowas wünschen wir dem Mischael doch nicht!?

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 2995
Einen Rückstand zuzufahren und überholen sind, wie wir bei RTL jedes zweite Wochenende eingetrichtert bekommen, zwei paar Stiefel :wink:
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Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006

Beiträge: 0
Die Autos fahren durchschnittlich 2x/Rennen an die Box!
Und vor allem für den leichtgewichtigen Schumi standen dieses Kaffeepäuschen bedeutend früher an. Renault hätte also den schnelleren Alonso ganz locker an Schumacher vorbeioperieren können!

Beitrag Donnerstag, 15. Juni 2006
TDK TDK

Beiträge: 129
stuephi hat geschrieben:
Die Autos fahren durchschnittlich 2x/Rennen an die Box!
Und vor allem für den leichtgewichtigen Schumi standen dieses Kaffeepäuschen bedeutend früher an. Renault hätte also den schnelleren Alonso ganz locker an Schumacher vorbeioperieren können!


So locker wie in Imola? :lol:

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