Wir alle wissen, dass man Sport & Politik einfach nicht trennen kann. Ich kenne kaum Politiker von Namen, die sich nicht die Chance entgehen haben lassen, bei einem Heim-GP Hände zu schütteln und die Trophäen zu vergeben. Wer da alles wem die Hand gibt, nimmt leider immer abstrusere Züge an. Aber mal angenommen es ist wirklich so, dass man in der F-1 GP`s, ja sogar ganze Weltmeisterschaften und Titel schieben, erkaufen, erschleichen oder ergaunern gar manipulieren kann, durch seltsame Entscheidungen wie z.Bs. von ebenso seltsamen Stewarts (die meistens sowieso kein Schwein kennt), ja dann hat die Formel 1, die s.g. Königsklasse, nicht nur ein Problem oder den Verlust von Glaubwürdigkeit, die sie in meinen Augen sowieso schon verloren hat. Aber die GPMA war und ist keine Alternative. Im Gegenteil. Sie scheint sich in Luft aufzulösen und gerade zwei tapfere deutsche Teams sind nicht gewillt, freiwillig auf dieses Werkzeug zu verzichten. Will man es ihnen verübeln? Klar hat Ferrari ein gewichtiges Wort in der F-1, auch Sportpolitisch. Es ist ja auch nicht irgendein Team. Aber egal, viele suchen das Harr in der Suppe oder nach paradoxen Rechtfertigungen. Da sind die Briten und Deutschen bei McLaren-Mercedes schon wesentlich cooler geworden. Sie wissen was für Freunde Ferrari bei Ecclestone & Mosley hat und geniessen selber die besten Beziehungen zu jedem. Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass Renault eine WM zu verteidigen hat, eigentlich sind es ja zwei. Sollte Renault, was ich nicht hoffe, die K-WM gewinnen wird Renault bestimmt nicht mehr von Schiebung oder ähnlich dummen Geschwätz reden. Sollte dabei auch noch das Wunder
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Das die FIA nicht mehr so richtig ernst genommen wird hat sie sich selber eingebrockt. Es gab einige schlechte und nicht nachvollziehbare Entscheidungen, dass hat Ferrari aber genauso getroffen. Nochmal den Istanbul GP als Beispiel. Beim Start gab es einen richtigen Massencrash. Mehr als sieben Autos waren direkt oder indirekt daran beteiligt, fünf Autos schienen erst mal ganz weg. Ich dachte spontan, damned, dass gibt Rot! Falsch gedacht, kein ROT, kein SC & noch nicht mal gelb! Keine Booster (Gegenteil von Staubsaugern, sowie in Monza), keine wirkliche Reinigung der Piste. Es wimmelte nur so von abgebrochenen Carbonteilen. Ich sagte mir, bitte schön, solange es anscheinend kein Team zu stören schien & die beiden Ferraris vorne weiter so wegdüsen konnten. Wieder lag ich falsch. Auf ein mal drehte sich, glaube ich, der gute Scott Speed und ich konnte es nicht glauben, weil sich der Toro rosso nicht mehr in Neutral stellen liess, gab es SC und den Rest kennt ihr ja. Jetzt konnte ich die Welt nicht mehr verstehen, auch wenn ich mir dachte, dass die SC-Phase den Ferraris nicht schaden dürfte. Sie schadete Ferrari & MS und das auch noch hart, weil anstatt den Abstand auf Alonso wenigstens um 2-4 Punkte gut zu machen, erhöhte sich der Abstand zu FA (der Ferrari war einfach das schnellste Auto was auch die Rundenzeiten unterstrichen). Da habe ich mich auch gefragt, ist es möglich, dass man das so gesteuert haben könnte. Es ist möglich, auch wenn ich Bernie Eierstein so fast alles zutraue, aber Einfluss auf den Verlauf der WM zu nehmen, dafür ist er dann doch zu Geldgeil und Intelligent. Er und die FIA würden sich nie ins eigene Nest s.ch.ei.ss.e.n! Bernie & Moslley wollen nur den Rubel rollen sehen und dafür bedarf es einer spannenden Meisterschaft. Die haben wir jetzt, eine schon wieder fast abgeschriebene F-1 Saison für Renault, ist Dank Ferrari & MS wieder völlig offen und wird wahrscheinlich erst ganz am Schluss entschieden. Wenn das nicht der gewollte (vielleicht auch geplante
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