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Alle "Motorwechsler" im Nachteil?

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Beitrag Donnerstag, 17. März 2005

Beiträge: 44
Hallo!

Also meines Erachtens lohnte sich der Doppelausfall der B.A.R nicht, denn so muss der Motor nun zwei absolute Hitzerennen überstehen! Wäre doch logischer den in Australien unter kühlen Bedingungen (18°) benutzen Motor nochmals einzusetzen und dann im zweiten Hitzerennen im Bahrain ein neues Treibwerk einzusetzen!

Dass Ferrari, obwohl sie bei Michaels Auto wechseln dürften, mit dem Australien-Motor weiter macht, ist logisch. Erstens ist er ja durch den Ausfall kurz nach Rennhalbzeit nicht super lange gefahren und zweitens steht somit dem F2005 Debüt im Bahrain nichts im Wege!

Mein ihr nicht aus dass es logischer ist, in Malaysia mit dem bereits in Australien eingesetzen Triebwerk zu fahren?!

Beitrag Donnerstag, 17. März 2005
C1 C1

Beiträge: 10
bLuE_p0is0n hat geschrieben:
Hallo!

Also meines Erachtens lohnte sich der Doppelausfall der B.A.R nicht, denn so muss der Motor nun zwei absolute Hitzerennen überstehen! Wäre doch logischer den in Australien unter kühlen Bedingungen (18°) benutzen Motor nochmals einzusetzen und dann im zweiten Hitzerennen im Bahrain ein neues Treibwerk einzusetzen!

Dass Ferrari, obwohl sie bei Michaels Auto wechseln dürften, mit dem Australien-Motor weiter macht, ist logisch. Erstens ist er ja durch den Ausfall kurz nach Rennhalbzeit nicht super lange gefahren und zweitens steht somit dem F2005 Debüt im Bahrain nichts im Wege!

Mein ihr nicht aus dass es logischer ist, in Malaysia mit dem bereits in Australien eingesetzen Triebwerk zu fahren?!


sehe ich auch so!
BAR hat sich da nur schlechte Kritik eingehandelt! Dafür wurden jetzt die Regeln geändert, also hat sich's doch noch "gelohnt".
Ich würde einfach total 12 Motoren für die ganze Saison pro Auto erlauben, ohne Startpositionenverlust oder ähnliches! wäre doch übersichtlicher!

Beitrag Donnerstag, 17. März 2005

Beiträge: 44
C1 hat geschrieben:
Ich würde einfach total 12 Motoren für die ganze Saison pro Auto erlauben, ohne Startpositionenverlust oder ähnliches! wäre doch übersichtlicher!


ich denke das wäre ne alternative, aber generell bin ich gegen motorbeschränkungen. es gibt andere faktoren wo man ansetzen könnte zu sparen! das ganze sparen bringt doch eh nichts, das geld was "hier" ein gespart wird "da" wieder ausgegeben, oder meint ihr das etat der teams wird gedenkt?? nicht wirklich...

Beitrag Donnerstag, 17. März 2005

Beiträge: 229
doch, die motorenwechsel bringen was... der zuschauer hat nichts mehr von der F1, sollte jetzt passender Geiz1 heissen oder so...

Beitrag Donnerstag, 17. März 2005

Beiträge: 0
bLuE_p0is0n hat geschrieben:
Hallo!

Also meines Erachtens lohnte sich der Doppelausfall der B.A.R nicht, denn so muss der Motor nun zwei absolute Hitzerennen überstehen! Wäre doch logischer den in Australien unter kühlen Bedingungen (18°) benutzen Motor nochmals einzusetzen und dann im zweiten Hitzerennen im Bahrain ein neues Treibwerk einzusetzen!


Bild

Frère Jacques, dormez-vous.

Interessante Theorie "blauesGift", weil Du zurecht erwähnst, dass auch noch die darauf kommende Strecke in Bahrain eine Höllensauna für Motor & Wagen wird! Und deshalb sehe ich die gleichen Bedingungen genau umgedreht.
Die drei ersten GP´s könnten in gewisser Hitze, zuviel für einen Motor sein (auch wenn viele Motorenbauer behaupten sie könnten locker drei GP´s hintereinander aushalten). Schaun wir mal, ich wäre zufrieden, für Ferrari natürlich in erster linie, wenn die Motoren überhaupt mehrere Distanzen schaffen, leisten & halten können. Da haben wir ein ganzes Sortiment von "möchte gern", aber auch ernsten Anwärter auf die WM-Krone von MS.
Da wären JPM, KIMI, Fernando, Gian-Carlo, M. Webber (der über den grossen Atllantik grosse Aufmersamkeit genießt, USA, Süd-Amerika, aber auch in Australien hat man aus Webber, in meinen Augen zu Unrecht, einen Helden gemacht) uvm! Selbst Heidefeld will auf WM-Kurs (muss?) fahren, sollte!
Deshalb das Thema Wettbewebersverzerrung, dass könnte man auch hier ohne weiteres nennen, denn es ist jedem klar erkennbar, dass nicht nur die Hondas eine kluge Lücke im neuem Reglemt genutzt haben, um neue Motoren für das nächste Rennen bekommen zu können (Juristisch nennt man soetwas doch unlauter? Ich weiss es nicht 100%, aber einen Vorteil kann sich ab jetzt jeder zu nutze machen). Sie fahren in die BOX und werden trotzt dem gewertet. Das offensichtlich mit Absicht vor der Zielflagge in die Box abgebogen wird, um in den schon erwähnten Vorteil eines neuen Motors, für den kommenden GP in Sepang, aber auch Bahrain, zu kommen (in meinen Augen unerlässlich, wenn man mit F1-Boliden bei minus 45° im Schatten (wahrscheinliche Streckentemperatur) einen Malaysia-GP austragen will, dann sind Triebwerke & Reifen gefragt, die grosse Hitze vertragen sollten und das über zwei GP`s mindestens! Bahrain wird die Hölle für Fahrer, Motor & Reifen.
Dann stelle man sich mal die Naivität von Sauber vor, dass beide Piloten trotzt ihrer zweistelligen Platzierungen, sie angeblich nicht wussten, zumindest JV nicht, dass auch sie hätten in die Box abiegen müssen, um gerade in Kuala Lumpur, wo der Hauptsponsor von Sauber Zuhause ist, gut, oder besser da stehen könnten.
PETRONAS ist schon ungeduldig auf Ergebnisse und gibt in den Petronas Twin-Towers zwar eine riesen party nach der anderen (mit hohem Besuch) non-stop, aber Zuhause erwartet man zurecht mehr. Von daher drängt sich damit für die heissen GP´s von Malaysia & Bahrain ein neuer Motor doch regelrecht auf. Eigentlich wäre das ein muss für Sauber gewesen! Was macht Monsieur JV, er sagt, dass er angeblich nicht wusste, ob er noch eine Runde fahren müsste.
Wie schreibt die MSA: Frère Jacques, dormez-vous. Villeneuve muss aufstehen, oder es sieht nicht gut um ihn aus, der Michellin-Reifen hat zusätzlich bestimmt nicht geholfen (Nebenbei war Rubens als einzigster Bridgestonebereifter unter den ersten Zehn!). Sauber hat anscheinend schlechte Hausaufgaben gemacht, schade eigentlich, denn die Piloten sind für mich mehr als gut, der Motor auch. Bleiben die Reifen und das Chassis!
Und da sieht es nicht gut aus.

bLuE_p0is0n hat geschrieben:
Mein ihr nicht aus dass es logischer ist, in Malaysia mit dem bereits in Australien eingesetzen Triebwerk zu fahren?! :drink:


Auf jeden Fall wäre ein neues Aggregat das beste, zumindest für Sepang, aber auch Bahrain wird mit seinen extremen Temperaturen eine heisse Hölle werden :shock1: und bestimmt seinen Tribut einfordern. Vielleicht eine Chance für die kleineren Teams, da sollte man nicht pästlicher als der Papst sein und nicht genauso hinkucken (in der aktuellen MSA sagt Fisico, wenn ich recht entsinne, man vergisst, dass wenn blaue Flaggen geschwenkt werden, besonders bei Jordan, die jetzt ein Toyota-Motor im Heck haben und damit auf der Geraden es sehr schwierig ist sie zu überholen. Mit cuore sportivo.

PS: :arrow: unbedingt mal anklicken! www.motorsport-magazin.com/f1/aktuelles/nachrichten ... 2c82e73dcf

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

C1 for FIA-President!
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
I.P. hat geschrieben:
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

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Im Prinzip finde ich die Idee von C1 uch OK.
Aber dadurch, gerade durch die Ausführungen von IP, rückt die fahrerische Komponente noch mehr zurück. Die Wm würde maßgeblich durch die Wahl der Motoren beeinflusst was dem Sport auch nicht viel nützen würde.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

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Im Prinzip finde ich die Idee von C1 uch OK.
Aber dadurch, gerade durch die Ausführungen von IP, rückt die fahrerische Komponente noch mehr zurück. Die Wm würde maßgeblich durch die Wahl der Motoren beeinflusst was dem Sport auch nicht viel nützen würde.


das denke ich gar nicht mal. die motoren sind ja die selben, d.h. für 800km ausgelegt. durch taktische drehzahlerhöhung könnten maximal 0,2s gewonnen werden, das ist deutlich weniger als ohnedies durch die unterschiedlich schnellen autos besteht.

zudem würde es ja automatisch so passieren dass man auf strecken wo man sich schnell fühlt eher einen alten motor oder weniger drehzahl einsetzt und auf strecken wo man z.b. aerodynamisch unterlegen ist das durch einen neuen motor versucht auszugleichen. in beiden varianten rückt das feld näher zusammen.

minardi als extrembeispiel könnte es darauf anlegen vielleicht in einem rennen mit jordan konkurrieren zu können und im nächsten mit hohem risiko wahrscheinlich durch motorschaden auszuscheiden. das wäre imho auch aus der sicht von minardi besser als in jedem rennen chancenlos hinterherzufahren. aus der sicht der fans sowieso - besser in 8 rennen ein eingermaßen konkurrenzfähiges minardi team als nie.
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
I.P. hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

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Im Prinzip finde ich die Idee von C1 uch OK.
Aber dadurch, gerade durch die Ausführungen von IP, rückt die fahrerische Komponente noch mehr zurück. Die Wm würde maßgeblich durch die Wahl der Motoren beeinflusst was dem Sport auch nicht viel nützen würde.


das denke ich gar nicht mal. die motoren sind ja die selben, d.h. für 800km ausgelegt. durch taktische drehzahlerhöhung könnten maximal 0,2s gewonnen werden, das ist deutlich weniger als ohnedies durch die unterschiedlich schnellen autos besteht.


Also wenn ich 12 Motoren für 19 Rennen habe lege ich als Topteam doch bestimmt 2 oder 3 Motoren auf nur eine Rendistanz aus.
Das ergibt deutlich höhere Entwicklungskosten, da man ja parallel entwickeln muss,
aber bei 2 oder 3 Rennen hat man einen eklatanten Leistungsvorteil, dass meinte ich oben.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

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Im Prinzip finde ich die Idee von C1 uch OK.
Aber dadurch, gerade durch die Ausführungen von IP, rückt die fahrerische Komponente noch mehr zurück. Die Wm würde maßgeblich durch die Wahl der Motoren beeinflusst was dem Sport auch nicht viel nützen würde.


das denke ich gar nicht mal. die motoren sind ja die selben, d.h. für 800km ausgelegt. durch taktische drehzahlerhöhung könnten maximal 0,2s gewonnen werden, das ist deutlich weniger als ohnedies durch die unterschiedlich schnellen autos besteht.


Also wenn ich 12 Motoren für 19 Rennen habe lege ich als Topteam doch bestimmt 2 oder 3 Motoren auf nur eine Rendistanz aus.
Das ergibt deutlich höhere Entwicklungskosten, da man ja parallel entwickeln muss,
aber bei 2 oder 3 Rennen hat man einen eklatanten Leistungsvorteil, dass meinte ich oben.


eben. ich denke, daß teams, die um die wmkämpfen sich sowas für die letzten und möglicherweise entscheidenden rennen machen würden.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
Unter Umständen kann man in dieser Saison ja ähnliches beobachten. Wenn sich im Sommer eine sehr knappe WM-Entscheidung abzeichnet könnte das eine oder ander Team auf die Idee kommen für China einen 400km Motor zu bauen, den man dann aber nur vielleicht einsetzten könnte, nämlich nur wenn der Wechsel-Rhytmus dies erlaubt.
Und sowas kostet mehr Geld als bei der 2004er Regel.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das mit 12 motoren pro saison ohne zusätzliche regelung ist eine sensationelle idee. bravo!

das würde alle ungereimtheiten aus dem weg räumen und trotzdem sparen. ausserdem würde es taktische möglichkeiten eröffnen. man könnte auf den strecken wo man sich im nachteil fühlt neue motoren für ein rennen einsetzen, bei rennen wo man meint überlegen zu sein einen alten motor. man könnte auf neuen strecken im training einen anderen motor einsetzen um viele runden fahren zu können u.s.w.

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Im Prinzip finde ich die Idee von C1 uch OK.
Aber dadurch, gerade durch die Ausführungen von IP, rückt die fahrerische Komponente noch mehr zurück. Die Wm würde maßgeblich durch die Wahl der Motoren beeinflusst was dem Sport auch nicht viel nützen würde.


das denke ich gar nicht mal. die motoren sind ja die selben, d.h. für 800km ausgelegt. durch taktische drehzahlerhöhung könnten maximal 0,2s gewonnen werden, das ist deutlich weniger als ohnedies durch die unterschiedlich schnellen autos besteht.


Also wenn ich 12 Motoren für 19 Rennen habe lege ich als Topteam doch bestimmt 2 oder 3 Motoren auf nur eine Rendistanz aus.
Das ergibt deutlich höhere Entwicklungskosten, da man ja parallel entwickeln muss,
aber bei 2 oder 3 Rennen hat man einen eklatanten Leistungsvorteil, dass meinte ich oben.


das ist kein problem. die aktuelle regelung macht ja auch nicht die entwicklung billiger (im gegenteil) sondern nur die kosten pro produziertem motor.

mehrere motorenausbaustufen werden auch mit der aktuellen regelung entwickelt und eingesetzt, die motorenentwicklung steht ja während der saison nicht still und dass die top-motorenhersteller öfters neue motoren liefern ist auch klar. honda war letztes jahr in der lage zu jedem grand prix mehr leistung zu liefern.
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
Aber um einen Motor erst für 400 und dann für 800 km (oder umgekehrt)
zu bauen ist keine Evolution sondern eine komplette Neukonstruktion notwendig, daher brächte C1s Vorschlag noch höhere Kosten.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
shoemaker hat geschrieben:
Aber um einen Motor erst für 400 und dann für 800 km (oder umgekehrt)
zu bauen ist keine Evolution sondern eine komplette Neukonstruktion notwendig, daher brächte C1s Vorschlag noch höhere Kosten.


die entwicklungskosten waren und sind nicht von den mosleyschen sparplänen betroffen, die sind so hoch wie sie immer waren, sogar höher weil seit 2004 jedes jahr ein neuer motor konstruiert werden muss.

von einem 800km motor ausgehend einen 400km motor zu entwickeln ist auch nicht so teuer (umgekehrt schon), da würden die motorenhersteller ein paar leichtere, filigranere teile einbauen und die drehzahlen etwas erhöhen. möglicherweise tun sie es auch gar nicht und erhöhen nur die drehzahl beim 800km motor.
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
Da ich mich mit Motorenbau genauso wenig auskenne wie du kann ich dir da leider nicht das Gegenteil beweisen.
Ich bin aber davon Überzeugt, dass es wesentlich mehr erfordert als einige Teile filigraner zu bauen um aus einem 800er einen 400km Motor mit der maximal möglichen Leistung zu bauen.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 277
Vielleicht bilde ich mir das ja ein, aber ich finde man hört schon im TV, dass die Motoren niedriger drehen als letztes Jahr.
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Freitag, 18. März 2005
C1 C1

Beiträge: 10
shoemaker hat geschrieben:
Aber um einen Motor erst für 400 und dann für 800 km (oder umgekehrt)
zu bauen ist keine Evolution sondern eine komplette Neukonstruktion notwendig, daher brächte C1s Vorschlag noch höhere Kosten.


lies mal den artikel von heute (die 6. frage und antwort) Link unten.
du glaubst ja wohl nicht, dass die einen für 400 km entwickeln, diese geld könnte man besser investieren!
soviel macht der motor (motorenregel) auf die Schnelligkeit nicht aus!

http://www.f1total.com/news/05031829.shtml

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
Wenn man sich die Kostensache anschaut, dann ist es in der Formel 1 der leichteste Weg, Geld zu sparen, indem man nicht mit einem Formel-1-Auto fährt. Das teuerste Einzelstück ist der Motor und wir müssten dann keinen bauen, um mit dem Auto fahren zu können.


Du meinst wohl diese Passage.
Ich kan darin aber nichts finden was meine These widerlegen würde.

Wenn ein für China entwickelter 400km Motor auch nur 2 oder 3 Zehntel bringt, und das ist schon sehr, sehr tief gegriffen, und man damit eine größere Chance auf den Titel hat kann ich mir durchaus vorstelllen dass BMW, Mercedes, Ferrari oder Renault gerne einige Millionen extra investieren um den Titel zu erringen.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
shoemaker hat geschrieben:
Da ich mich mit Motorenbau genauso wenig auskenne wie du kann ich dir da leider nicht das Gegenteil beweisen.


du hast auch einen motor als maturaarbeit konstruiert?
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
I.P. hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
Da ich mich mit Motorenbau genauso wenig auskenne wie du kann ich dir da leider nicht das Gegenteil beweisen.


du hast auch einen motor als maturaarbeit konstruiert?


Nein, ich habe mich im rahmen der Seminararbeit mit dem Kreiskolbenmotor, wie er im RX-8 verbaut ist, näher befasst.
Aber dadurch habe ich noch keinerlei Wissen darüber erlangt, wie in den Motorenschmieden der F1 vorgegangen wird, wenn die laufleistung der Motoren verändert wird. Vom Prinzip her hätte man ja den größten Leistungsgewinn beim umstieg von 800 auf 400 wenn man auch einen neuen Motorenblock baut, da der ja kleiner und leichter sein könnte und man somit hunderte anderer Teile auch verändern müsste.
Somit kann von Evolution eben keine Rede sein.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2281
shoemaker hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
Da ich mich mit Motorenbau genauso wenig auskenne wie du kann ich dir da leider nicht das Gegenteil beweisen.


du hast auch einen motor als maturaarbeit konstruiert?


Nein, ich habe mich im rahmen der Seminararbeit mit dem Kreiskolbenmotor, wie er im RX-8 verbaut ist, näher befasst.
Aber dadurch habe ich noch keinerlei Wissen darüber erlangt, wie in den Motorenschmieden der F1 vorgegangen wird, wenn die laufleistung der Motoren verändert wird. Vom Prinzip her hätte man ja den größten Leistungsgewinn beim umstieg von 800 auf 400 wenn man auch einen neuen Motorenblock baut, da der ja kleiner und leichter sein könnte und man somit hunderte anderer Teile auch verändern müsste.
Somit kann von Evolution eben keine Rede sein.


das gewicht wäre nicht entscheidend, der block ist auch nicht wichtig, sprich er ist dann wichtig wenn er nicht hält aber nicht wenn er überdimensioniert ist.

der verbrennungsprozess ist bei formel 1 motoren sehr optimiert, da ist egal ob 400 oder 800km motor nicht mehr viel drin. mehrleistung wird zum allergrößten teil aus mehr drehzahl gewonnen und für mehr drehzahl braucht man weniger bewegte massen. auch ein formel 1 motor ist vom funktionsprinzip eine einfache maschine, keine zauberei. wenn man also den 800km motor nimmt und die bewegten teile so auslegt dass sie für 400km geeignet sind hat man fast einen 400km motor, man verschenkt einzig und alleine ein paar kg bei den gemeinsamen teilen, also beim block.

aber das wäre ja auch alles sache derer die eh keine geldprobleme haben, nämlich die motorenbauer (bmw, honda, renault, mercedes...). die finanzellen probleme haben ja jordan, minardi u.s.w.
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Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
Ok, ich will dir glauben dass ein F1rmel1-Motor nicht deutlich komplizierter aufgebaut ist als gewöhnliche Motoren von Straßenautos.
Aber ich glaube, dass der Leistungsabfall von den 400km auf die800km Motoren deutlich größer war als der Leistungsgewinn den man vor ein paar jahren mit den Qualifingmotoren gegenüber den sehr ähnlichen Rennmotoren erreichte.
Will heißen, wie viel Leistungsgewinn man bekommt ist sehr stark davon abhängig wie viel man in einen 400km Motor investieren würde.

Ob man mit leichteren beweglichen Teilen und mehr Drehzahl aber so einfach die Leistung stark steigern kann bezweifle ich aber, da sowas ja auch sehr starke auswirkungen auf die Vibration auf die Motoren hat, und Vibrationen gelten ja als eher schwerwiegendes Problem bei Motoren,
aber mehr Ahnung von diesem Thema habe ich leider noch nicht.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 0
Die FIA hat ausnahmsweise mal schnell reagiert und hat diese Motoren-Lücke im Reglement schnell wieder geschlossen.
Es muss zu Ende gefahren werden, es sei denn der Motor geht einem wirklich hoch, man baut einen Unfall, oder ist wirklich nicht in der Lage den GP zu Ende zu fahren. Und das muss sehr penibel nachgewiesen werden. Ich begrüsse es sehr, dass die FIA so schnell reagiert hat.
MS hat mit Blick auf den Bahrain GP (wo es sein könnte, dass der neue F-2005 seine Premiere erlebt, aber auch aus Hitzegründen) sein Aggregat im Gegensatz zu anderen nicht gewechselt :!: Denn er möchte sich für den Hitze-GP von Bahrain alle Optionen frei halten. Erstens einen neuen & frischen Motor, sowie der eventuelle Einsatz des neuen Ferrari-Boliden.
Hätte er sich ein neues Aggregat einbauen lassen, hätte er zumindest nicht die Option in Bahrain mit dem neuen Ferrari an den Start zu gehen.
Rubens wird im Wüsten-GP alle Optionen haben. Neuen Boliden oder neuen Motor. Gute Aussichten für die Scuderia! Mit cuore sportivo, keep racing!

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 2995
DrSpeed hat geschrieben:
Rubens wird im Wüsten-GP alle Optionen haben. Neuen Boliden oder neuen Motor. Gute Aussichten für die Scuderia! Mit cuore sportivo, keep racing!


Bei Schumacher ist es genau dasselbe.
Auch er kriegt in Bahrain wahrscheinlich ein neues Auto, auf jeden Fall aber einen neuen Motor.

Beitrag Freitag, 18. März 2005

Beiträge: 0
Gibt es hier irgendwo ein Echo ;) ! Das habe ich doch oben auch schon gesagt. MS hat aus genau dem Grund, auf ein Motorenwechsel verzichtet, um alle Optionen für den wahrscheinlich heißesten GP der gesamten Saison in Bahrain zu haben. Keep racing!

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