Änderungen des Reglements ab 2008

racingdriver hat geschrieben:

Wir brauchen einen wettbewerb in Sachen Reifen.

als wir verstehe ich dann nach diesem debakel die Ben Hur Fraktion?

ganz sicher brauchen 9 teams und die FIA das nicht weil sie sich schon dagegen ausgesprochen haben

und fans des motorsports mit etwas mehr sinn für logisches denken und der bereitschaft komplexe zusammenhänge zu studieren brauchen das auch nicht

gugucom hat geschrieben:

ich habe es ja schon oft gesagt, dass bis zur einführung von einheitsreifen wenigstens härtere reifen durch eine prüfung der profiltiefe nach dem rennen erzwungen werden sollten. damit wäre die sicherheitsfrage automatisch gelöst und die FIA braucht nur eine "Klarstellung " der regeln zu veranlassen.

das müssten ja dann steinreifen sein. sonst braucht ja nur einer die "falsche" strategie haben (siehe alonso in monaco) und schwups ist dessen reifen illegal, während ein anderes team, welches den gleichen reifen, aber weniger verschleiß hat, dann einen legalen reifen hätte. wen bestraft man dann in dem fall?

gugucom hat geschrieben:

racingdriver hat geschrieben:

Wir brauchen einen wettbewerb in Sachen Reifen.

als wir verstehe ich dann nach diesem debakel die Ben Hur Fraktion?

:D ..der war gut.

ich tendiere zwar auch zu einem einheitsreifen, aber wenn michelin den am sonntag geliefert hätte, wäre wohl kein auto gefahren.

Doch, dann müsste Bernie nachgeben!

-|EisMann|- hat geschrieben:

ich tendiere zwar auch zu einem einheitsreifen, aber wenn michelin den am sonntag geliefert hätte, wäre wohl kein auto gefahren.

Nicht ganz richtig. Erstmal wären dann natürlich von Anfang an alle Teams und das Formel Eins Management der gleichen Meinung gewesen.

Dann hätten:
a) die FIA Stewards den Wechsel auf andere Reifen ohne Strafe erlauben können, weil ja für keinen ein Wettbewerbsvorteil entstanden wäre.
b) hätte man Beton-Stewards gehabt, wären hätten halt alle die Reifen gewechselt und dementsprechend hätten auch alle die gleiche Strafe erhalten.
c) Wenn es keinen brauchbaren Reifen gegeben hätte, hätten sich alle gemeinsam auf ein von der FIA kontrolliertes Speedlimit in der entsprechenden Kurve geeinigt.

-|EisMann|- hat geschrieben:

gugucom hat geschrieben:

ich habe es ja schon oft gesagt, dass bis zur einführung von einheitsreifen wenigstens härtere reifen durch eine prüfung der profiltiefe nach dem rennen erzwungen werden sollten. damit wäre die sicherheitsfrage automatisch gelöst und die FIA braucht nur eine "Klarstellung " der regeln zu veranlassen.

das müssten ja dann steinreifen sein. sonst braucht ja nur einer die "falsche" strategie haben (siehe alonso in monaco) und schwups ist dessen reifen illegal, während ein anderes team, welches den gleichen reifen, aber weniger verschleiß hat, dann einen legalen reifen hätte. wen bestraft man dann in dem fall?

gugucom hat geschrieben:

racingdriver hat geschrieben:

Wir brauchen einen wettbewerb in Sachen Reifen.

als wir verstehe ich dann nach diesem debakel die Ben Hur Fraktion?

:D ..der war gut.

ich tendiere zwar auch zu einem einheitsreifen, aber wenn michelin den am sonntag geliefert hätte, wäre wohl kein auto gefahren.

1. ist die wahrscheinlichkeit dass michelin einen einheitsreifen liefert eher gering nach diesem debakel


2. wäre es erst garnicht soweit gekommen denn bei einem einheitsreifen wären 100% sicherheit drin und nicht zwischen 15 und -15% wie jetzt. das hätte dann ja auch massive vorteile für den wettbewerb bei anderen performance komponenten, wo man nicht so stark einbremsen müsste

Also so schlecht finde ich die Regelvorschläge für 2008 gar nicht.

Hab nach dem Debakel in Indy die Übertragung der Champ-Cars aus Portland gesehen - packende Duelle, Überholmanöver...und die Autos sehen auch besser aus als die monentanen Schmalspur-F1 - Boliden. Und was ist schlecht an der Vorgabe, wieder manuell zu kuppeln und zu schalten ?

omili hat geschrieben:

-|EisMann|- hat geschrieben:

ich tendiere zwar auch zu einem einheitsreifen, aber wenn michelin den am sonntag geliefert hätte, wäre wohl kein auto gefahren.

Nicht ganz richtig. Erstmal wären dann natürlich von Anfang an alle Teams und das Formel Eins Management der gleichen Meinung gewesen.

Dann hätten:
a) die FIA Stewards den Wechsel auf andere Reifen ohne Strafe erlauben können, weil ja für keinen ein Wettbewerbsvorteil entstanden wäre.
b) hätte man Beton-Stewards gehabt, wären hätten halt alle die Reifen gewechselt und dementsprechend hätten auch alle die gleiche Strafe erhalten.
c) Wenn es keinen brauchbaren Reifen gegeben hätte, hätten sich alle gemeinsam auf ein von der FIA kontrolliertes Speedlimit in der entsprechenden Kurve geeinigt.

a+b)michelin hatte aber keinen reifen, der sicher gehalten hätte.

b)das wechseln hätte dann aber vor einem reifenschaden passieren müssen (klingt banal, aber ist es das wirklich?)...

c)meine lieblingslösung. die hätten dann alle am gleichen punkt der strecke, die geschwindigkeit, auf das exakt gleiche tempo verringert, es wäre garantiert zu keinen auffahrunfällen, drängeleien, oder blockadeversuchen gekommen..

sorry, du magst vom ablauf her recht haben, aber zu den fia-vorschlägen musste ich einfach was schreiben

gugucom hat geschrieben:

1. ist die wahrscheinlichkeit dass michelin einen einheitsreifen liefert eher gering nach diesem debakel

sicher nicht für die f1 des herrn mosley..

gugucom hat geschrieben:

2. wäre es erst garnicht soweit gekommen denn bei einem einheitsreifen wären 100% sicherheit drin und nicht zwischen 15 und -15% wie jetzt. das hätte dann ja auch massive vorteile für den wettbewerb bei anderen performance komponenten, wo man nicht so stark einbremsen müsste

aber wenn die konstruktion an sich einfach nicht auf eine bestimmte strecke passt? da kann der reifen noch so hart sein, aber wenn der reifen durch die strecke (und vielleicht auch durch das unvermögen einiger teams) auf eine weise beansprucht wird, die nicht gut für ihn ist, wird auch ein als bis dato sicher geltender einheitsreifen platzen. sowas kann man ja eigentlich nur durch tests auf allen rennstrecken völlig ausschließen.

mal wieder zum direkten thema des threads:
https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=24429

Tja das bestätigt ja meine These. Jetzt sagt auch die GPWC das einheitsreifen hersollen.

Heute hat Montezemolo das gleiche für Ferrari wiederholt.

Und dass dieses mit Einheitsreifen sicher nicht passiert wäre zeigt ja die Haltbarkeit der Bridgestones in Indy, die ja auch wettbewerbsfähig waren.

um wie vieles mehr wären es einheitsreifen gewesen die wie schon oben gesagt mit sicherheits faktoren und nicht prozent ausgelegt werden.

Weg mit diesen Wochenendreifen!

Woww...ich mach drei Kreuze. Auch der racingdriver hat's nun kapiert!

Einheitsreifen: wow, keine Reifentest mehr!!!
Breitere reifen, und dabei noch slicks: doppelwow
Beschnitten Aero: he, Windschattefahren macht wieder Spass
Stahbremsen: da kann man wieder ausbremsen
Aber Elekronik weg, hmm
Handschaltung, nun denn, muss doch net...
Aber das Quali soll wider geändert werden, so wie früher, vieleicht 2*30 Minuten, und beide Qualis zählen, oder so. Und runden soviel man in 30 Minuten schafft

Zur F1 gehört doch die Wippenschaltung am Lenkrad!

racingdriver hat geschrieben:

Zur F1 gehört doch die Wippenschaltung am Lenkrad!

Nicht nur zur Formel 1! Ich möchte auf sie nicht mehr verzichten.


Nachdem die FIA das neue Regelwerk veröffentlicht hat, hab ich den Thread mal wieder hochgeholt. Ist doch ok racingdriver, oder?

racingdriver hat geschrieben:

Zur F1 gehört doch die Wippenschaltung am Lenkrad!

hier meint auch bernie, dass ein sequentielles getriebe gut wäre, der mann ist ja nicht völlig unkundig. es gibt weniger getriebsalat meint er.

ich könnte mir bei dem getriebe und den bremsen auch kompromisse vorstellen