Mosley plädiert für Auf- und Abstieg - Hersteller uneinig
München/Stuttgart (dpa) - In der Diskussion um die Zukunft der
Formel 1 hat Weltverbands-Präsident Max Mosley eine Auf- und
Abstiegsregelung wie im Fußball vorgeschlagen. Der Präsident des
Internationalen Automobilverbandes (FIA) plädierte für eine Rückkehr
zur Formel 2 als eine Klasse unterhalb der Formel 1 mit gegenseitigen
Wechselmöglichkeiten. "Ich kann mir ein System wie im Fußball
vorstellen. Das beste Formel-2-Team steigt in die Formel 1 auf, das
schlechteste Team dort steigt in die Formel 2 ab", sagte Mosley in
einem Interview der am Mittwoch erscheinenden Fachzeitschrift "auto,
motor und sport" (ams).
Derzeit gebe es unterhalb der Formel 1 vier Serien, die sich nach
Ansicht von Mosley "gegenseitig Geld wegnehmen". Den Wildwuchs könne
man nur mit Einvernehmen der Werke stoppen, oder indem man die neue
Formel 2 attraktiver mache, so der Brite.
Unterdessen ist es nach Angaben der Zeitschrift innerhalb der
Herstellervereinigung GPWC, die seit längerem mit einer eigenen Serie
in Konkurrenz zur Formel 1 droht, zu Unstimmigkeiten gekommen. Dem
Bericht zu Folge soll BMW gegen die derzeit angedachte Lösung zu den
künftigen Besitzverhältnissen der Formel 1 sein. Dem Unternehmen sei
das Risiko einer Investition zu groß, hieß es. Nach den derzeitigen
Plänen wollen die Banken ihre 75-prozentige Beteiligung an der
Formel-1-Holding SLEC an die Hersteller verkaufen, der Preis pro
Hersteller soll 400 Millionen Dollar betragen.
Auch Toyota soll den Angaben zu Folge mit den GPWC-Plänen nicht
einverstanden sein. Der Vorstand der Japaner soll angekündigt haben,
sich bei einer ernsthaften Auseinandersetzung komplett
zurückzuziehen.
München/Stuttgart (dpa) - In der Diskussion um die Zukunft der
Formel 1 hat Weltverbands-Präsident Max Mosley eine Auf- und
Abstiegsregelung wie im Fußball vorgeschlagen. Der Präsident des
Internationalen Automobilverbandes (FIA) plädierte für eine Rückkehr
zur Formel 2 als eine Klasse unterhalb der Formel 1 mit gegenseitigen
Wechselmöglichkeiten. "Ich kann mir ein System wie im Fußball
vorstellen. Das beste Formel-2-Team steigt in die Formel 1 auf, das
schlechteste Team dort steigt in die Formel 2 ab", sagte Mosley in
einem Interview der am Mittwoch erscheinenden Fachzeitschrift "auto,
motor und sport" (ams).
Derzeit gebe es unterhalb der Formel 1 vier Serien, die sich nach
Ansicht von Mosley "gegenseitig Geld wegnehmen". Den Wildwuchs könne
man nur mit Einvernehmen der Werke stoppen, oder indem man die neue
Formel 2 attraktiver mache, so der Brite.
Unterdessen ist es nach Angaben der Zeitschrift innerhalb der
Herstellervereinigung GPWC, die seit längerem mit einer eigenen Serie
in Konkurrenz zur Formel 1 droht, zu Unstimmigkeiten gekommen. Dem
Bericht zu Folge soll BMW gegen die derzeit angedachte Lösung zu den
künftigen Besitzverhältnissen der Formel 1 sein. Dem Unternehmen sei
das Risiko einer Investition zu groß, hieß es. Nach den derzeitigen
Plänen wollen die Banken ihre 75-prozentige Beteiligung an der
Formel-1-Holding SLEC an die Hersteller verkaufen, der Preis pro
Hersteller soll 400 Millionen Dollar betragen.
Auch Toyota soll den Angaben zu Folge mit den GPWC-Plänen nicht
einverstanden sein. Der Vorstand der Japaner soll angekündigt haben,
sich bei einer ernsthaften Auseinandersetzung komplett
zurückzuziehen.