Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi klang am Mittwochabend nach dem zweiten und letzten Testtag von Valencia entspannter und erleichterter, als in vielen anderen Fällen in der zurückliegenden Saison. Der Italiener konnte an der Ducati klar Fortschritte erkennen, was er auch mit dem sechsten Test-Rang rund 1,5 Sekunden hinter der Bestzeit von Honda-Pilot Dani Pedrosa unterstrich. Noch vor einem Jahr war er bei seinem ersten Ducati-Test um die Plätze der goldenen Ananas gefahren.
"Das waren zwei wirklich wichtige Testtage, denn wir brauchen viele Daten für die nächsten paar Monate", sagte er hinsichtlich dessen, dass jetzt wieder ein neues Motorrad gebaut wird. "Das war wichtig."
Positive Dinge konnte Rossi schon jetzt erkennen. "Bei diesem Motorrad ist das vor allem der Motor, welchen ich mag, und der Fakt, dass es sich ein bisschen besser handeln lässt, als die Vorgängerversion. Es macht definitiv mehr Spaß, denn teilweise kann man mehr quer fahren. Der Rahmen ist nicht schlecht, braucht aber noch Arbeit."
In Puncto Bremsen sieht Rossi noch Handlungsbedarf. "Das muss besser werden, denn ich muss härter und später bremsen können", sagte er. Außerdem sei die Traktion beim Herausbeschleunigen noch nicht optimal. "Filippo hat viele Ideen und jetzt haben wir ein wenig Zeit, die vor den nächstjährigen Tests alle umzusetzen."
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