Wie erwartet war es ein Kampf der Hondas, als es in Sepang am Samstagnachmittag um die MotoGP-Pole ging. Am Ende hatte dann der Fahrer die Nase vorne, der die bisherigen Sessions des Wochenendes bestimmt hatte, Dani Pedrosa. Der Spanier kam in 2:01.462 Minuten um die Runde und hatte damit trotz eines Sturzes zu Beginn der Session seinen Teamkollegen und Weltmeister Casey Stoner um 29 Tausendstel geschlagen. Auch der dritte Platz in Reihe eins ging an Repsol Honda, Andrea Dovizioso war um rund zwei Zehntelsekunden langsamer als Pedrosa gewesen.
Edwards vor Simoncelli
Dass die Werks-Hondas nicht geschlossen die ersten vier Positionen innehatten, dafür sorgte Yamaha-Satellitenfahrer Colin Edwards. Der Texaner ließ Marco Simoncelli hinter sich und konnte sich damit Startplatz vier sichern. Simoncelli blieb der fünfte Rang und Nicky Hayden sorgte als Sechster dafür, dass Ducati zumindest ein wenig zu feiern hatte. Denn Valentino Rossi hatte wieder eine schwierige Session.
16 Minuten vor Ende des Qualifyings kam der Italiener zu Sturz und musste dann auf der Ersatzmaschine seine letzten Runden drehen. Das gelang ihm zumindest einigermaßen ordentlich, denn mit einem letzten Angriff konnte er sich noch auf Platz neun und damit in Reihe drei fahren. Vor ihm hatten sich noch Hiroshi Aoyama und Alvaro Bautista qualifiziert, wobei Bautista in seiner letzten Runde ausgerechnet von Stoner ein wenig aufgehalten wurde - der Australier kritisiert sonst immer andere Fahrer, die im Weg sind.
Spies quält sich
In der vierten Reihe werden am Sonntag Cal Crutchlow, Randy de Puniet und Loris Capirossi stehen, das nächste Dreier-Paket wird Karel Abraham, Hector Barbera und Toni Elias sein. Erst ganz am Ende stehen die zwei Werks-Yamahas. Ben Spies wurde nach wie vor von den Nachwirkungen seines Sturzes auf Phillip Island geplagt, kam kurz vor Ende der Session wieder zu Sturz und landete schließlich auf Position 16. Hinter ihm war nur noch Jorge Lorenzos Ersatzmann Katsuyuki Nakasuga zu finden.
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