Bereits beim Rennen in Aragon hatte Valentino Rossi angedeutet, dass es wohl seine Fahrposition sein könnte, die ihm einige der Probleme mit der Ducati beschert, mit denen er sich dieses Jahr herumschlagen muss. Zwar ging es damals vorrangig um den Top-Speed, mittlerweile ist er aber auch zur Erkenntnis gekommen, dass die Probleme mit dem Gefühl an der Front ebenfalls dort ihren Ursprung finden könnten.
Deswegen experimentierte er bei seinem Test in Jerez vorige Woche viel mit der Fahrposition. Ob er auch mit einem neuen Rahmen experimentiert hat, wollten weder er noch Ducati zugeben. Rossi sagte nur, er habe eine Weiterentwicklung des Teil-Alu-Rahmens getestet, den er in Aragon fuhr - wie viel weiterentwickelt, teilte er nicht mit. Abgesehen davon stand vorrangig der Versuch auf dem Programm, durch eine Veränderung der Fahrposition mehr Last auf die Front zu bringen, um so mehr Gefühl zu finden.
Preziosi weiß schon lange Bescheid
"Wir haben versucht, an der Gewichtsverteilung und vor allem meiner Position auf der Maschine zu arbeiten. Das war die größte Arbeit, die wir in Jerez gemacht haben, denn wir glauben, das ist das Hauptproblem dieser Maschine. Ich will weiter vorne sitzen. Ich mag meine Position auf der Maschine nicht und das habe ich Filippo [Preziosi] schon vor langer Zeit gesagt", meinte Rossi laut Motorcycle News.
Es brauche Zeit, neue Teile zu bauen und er hoffe, diese so bald wie möglich zu haben, um zu sehen, ob sie Verbesserungen bringen. Allerdings wisse er nicht, ob Karbon oder Aluminium viel Unterschied machen würden. "Für mich ist es wichtiger, die Gewichtsverteilung und die Position aller Dinge an der Maschine richtig zu haben. Ich denke, wir müssen an diesen Dingen arbeiten. Wir haben in Jerez damit begonnen, aber die Arbeit ist langwierig und wir müssen ein paar andere Teile bauen, um alles zu verschieben", sagte Rossi.
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