Als unglücklich bezeichnete Valentino Rossi seinen Samstag im Motorland Aragon. Denn der Italiener war der Ansicht, dass er auf seiner neuen Ducati mit Alu-Rahmen an der Front einiges an Potential hatte und mehr drin gewesen wäre als Startplatz 13. "Auch wenn der Sturz recht unspektakulär war, so hat er uns geschadet und am Ende machte ich mit dem zweiten weichen Reifen einen Fehler und kam nach außen. Ohne Sturz hätte ich etwas mehr Zeit gehabt und es hätte nicht viel gebraucht, um weiter vorne zu starten", sagte Rossi.
Doch so war es eben nicht gekommen, weswegen es ihm auch nicht schwer fiel, den siebten Motor anzubrauchen und damit das Limit von sechs Motoren pro Saison zu überschreiten. Damit wird er am Sonntag zehn Sekunden hinter dem Feld aus der Boxengasse starten müssen. "Die neue Front des Chassis funktioniert nur mit dem Motor, den wir in Misano benutzt haben. Obwohl wir zwei Motoren hätten, die beinahe neu sind und uns wohl bis zum Ende der Saison gebracht hätten, können wir sie leider nicht nutzen", meinte der Ducati-Pilot.
Rossi verteidigte die Entscheidung aber und betonte, dass es nun eben darum gehe, nach vorne und nicht auf den Augenblick zu schauen. "Wir haben diese Entscheidung mit Blick nach vorne gemacht und wir haben an einer Richtung zu arbeiten begonnen, die wir für gut halten. Natürlich machen wir gerade den ersten Schritt, es ist noch viel zu tun", sagte der neunfache Weltmeister.
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