Nachdem am Dienstag das vorläufige Aus für das MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring kam, hat sich der Lausitzring gemeldet und bestätigt, dass er eine Anfrage vorliegen hat, den WM-Lauf 2012 auszutragen. Bevor man eine Zu- oder Absage erteilt, wollen die Streckenverantwortlichen aber erst alle wirtschaftlichen Faktoren genau prüfen und haben sich deswegen acht Tage Bedenkzeit erbeten.
In einem Statement teilte der Lausitzring mit: "Da - wie der ADAC Sachsen e.V. heute auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben hat - der deutsche MotoGP-Lauf 2012 nicht auf dem Sachsenring ausgetragen wird, haben wir heute die offizielle Anfrage erhalten, diesen im nächsten Jahr bei uns auf dem Lausitzring zu veranstalten. Als Motorradrennsportbegeisterte freut es uns selbstverständlich sehr, dass man uns dafür in Betracht zieht. Wir möchten natürlich alles dafür tun, dass diese wichtige Veranstaltung Deutschland und speziell dem Osten nicht verloren geht."
"Nichtsdestotrotz müssen aber auch wir alle wirtschaftlichen Faktoren genauestens prüfen. Wir haben uns daher acht Tage Bedenkzeit erbeten, um eine Entscheidung zu treffen. Der Lausitzring wurde für Großveranstaltungen dieser Art gebaut. Die Kosten für Veranstaltungsumbauten - speziell mit Blick auf den MotoGP - sollten sich somit aller Voraussicht nach in Grenzen halten."
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