Nicky Hayden hatte sich für die Rückkehr auf die Piste nach der Sommerpause etwas mehr ausgerechnet. "Wir hatten viele Probleme mit der Front", resümierte der US-Amerikaner am Abend. "Ich musste immer wieder weit gehen. Aber ich hatte auch hinten keinen Grip, es drehte immer wieder durch und es ging nichts vorwärts. Das war ein Desaster. Obwohl, ich will mal nicht sagen ein Desaster, denn es hätte auch schlimmer sein können." Immerhin klassiere sich Hayden als 14. noch vor zwei weiteren Ducatis. Aber eben auch sieben Plätze hinter seinem Teamkollegen Valentino Rossi.
"Wir haben vieles ausprobiert, aber nichts davon hat wirklich funktioniert", so Hayden weiter. "Es hat heute nicht viel Spaß gemacht, das Motorrad zu fahren. Ich habe mich nicht wohl gefühlt und habe meine Punkte nicht getroffen. Ich hatte einfach nicht dieses Gefühl um so fahren zu können, wie ich das will."
Enttäuscht zeigte sich Hayden vor allem, weil er noch optimistisch in die Sommerpause gestartet war und sich für die zweite Saisonhälfte viel ausgerechnet hatte. "In den letzten Wochen haben wir viel nachgedacht und gearbeitet. Dann kommst du hier her zurück und es ist wie es ist. So habe ich mir das nicht vorgestellt, aber es ist auch erst Freitag, wir werden sehen."
Im letzten Jahr noch stand Hayden in Brünn gewaltig besser da. Aber das Problem sieht er dieses Mal nicht am Motorrad, denn die Maschine "ist nicht zu unterschiedlich. Es sind einfach alle anderen viel schneller geworden."
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