Jorge Lorenzo hat sich am Nachmittag in Laguna Seca die Bestzeit im zweiten Training der MotoGP-Klasse gesichert. Der Spanier kam auf eine Bestzeit von 1:22,056 Minuten und war damit rund eine halbe Sekunde schneller als Casey Stoner am Vormittag. Der klassierte sich dieses Mal als dritter hinter seinem Repsol Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa, der dritte aus diesem Bunde, Andrea Dovizioso, wurde Vierter.
Beim finalen Angriff hatte Lorenzo sogar noch Glück. Seine Yamaha wollte etwas bocken und ihn abwerfen, doch der Weltmeister bekam die M1 wieder unter Kontrolle und konnte sich im Sattel behaupten.
Pedrosa arbeitete im zweiten Training vor allem am Fahrwerk. "Wir müssen die Bodenwellen dieser Strecke besser kompensieren", hatte er als Ziel für den Nachmittag ausgegeben. "Denn die ist viel welliger als der Sachsenring und es gibt einige schnelle Richtungswechsel. Wir haben ein paar Wheelies und harte Bremszonen, daran müssen wir uns anpassen." Scheinbar gelang das seiner Repsol Honda-Truppe ganz gut, denn Pedrosa klassierte sich mit 0,141 Sekunden Rückstand als Zweiter.
Stoner, der am Morgen noch den Takt angab, klassierte sich am Nachmittag als Dritter. "Heute Morgen lief es ok", sagte Stoner noch vor Beginn der zweiten Trainingssitzung. "Am Anfang funktionierten die Reifen sehr gut und der Grip war ziemlich gut. Wir haben verschiedene Sachen probiert und das Motorrad besser zum Funktionieren gebracht." Allerdings seien ihm die Reifen dann recht schnell eingegangen. "Ich bin mir nicht sicher, ob das an der kalten Strecke lag, aber sicher waren sie am Ende nicht so gut." Am Nachmittag probierte Stoner dann die härtere Reifenmischung und kam damit auf einen Bestwert von 1:22,231 Minuten.
Teamkollege Andrea Dovizioso beklagte sich nach der Session vom Vormittag noch über mangelndes Gefühl am Kurveneingang. "Und im Scheitelpunkt war ich etwas zu langsam", sagte der Italiener am Mittag, zeigte sich aber optimistisch für das zweite Training. "Wenn man bedenkt, dass ich mich nicht zu 100 Prozent wohlfühle, ist die Lücke zur Spitze nicht sehr groß." Dort kam er auf eine Bestzeit von 1:22,537 Minuten und das brachte Rang vier ein.
Die Ränge fünf bis sieben gingen an Ben Spies auf Yamaha, Marco Simoncelli und Alvaro Bautista auf Suzuki. Damit waren die Top Sieben dieses zweiten Trainings fest in der Hand von Werksmaschinen.
Die beste Ducati stellte der Franzose Randy de Puniet, der 0,079 Sekunden hinter Bautista Achter wurde. Colin Edwards holte Rang neun, Ducati-Werkspilot Nicky Hayden, erstmals auch mit der GP11.1 unterwegs, wurde vor Teamkollege Valentino Rossi Zehnter.
Hector Barbera, Cal Crutchlow, Karel Abraham, Toni Elias, Hiroshi Aoyama, Loris Capirossi und Ben Bostrom belegten die Plätze 12 bis 18.
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