Rossi kommt nach dem Sachsenring mit dem schlechtesten Ergebnis der Saison nach Laguna Seca. Der neunfache Weltmeister hatte besonders mit der Front Probleme und startet in Kalifornien mit zwei verschiedenen Motorrädern. Auch sein Teamkollege Nicky Hayden versucht es mit dieser Strategie, doch konnte er die GP11.1 mit anderer Schwinge, neuer Hinterradfederung und dem veränderten Chassis bisher noch nicht austesten.
Viele Leute waren erstaunt, dass Rossi auf der Ducato bis zur Hälfte der Saison erst ein Mal auf dem Podium stand und statt Verbesserungen alles nur noch schlimmer zu werden scheint. Einer, der von dieser Entwicklung am meisten verblüfft war, ist Kevin Schwantz. "Ich bin überrascht. Ich dachte, dass die vielen verschiedenen Motorräder, die Valentino bisher gefahren ist, ihm dabei helfen, einen Weg zu finden. Vielleicht nicht gleich bis ganz nach vorn, aber wenigstens im Kampf um konstante Top-5-Ergebnisse und Podestplätze.", erklärte der 500ccm-Weltmeister aus 1993.
Der Texaner findet es zudem fast ironisch, dass Rossi und Hayden so dicht beieinander liegen. Schwantz ergänzte: "Vielleicht realisiert Valentino das das nichts ist, das er jetzt festmachen kann und er nur besser wird, je mehr er fährt und Entwicklungszeit hat. Aber rauszufahren und vier von fünf Runden hart zu pushen und ein Rennen anzuführen und dann nicht zu wissen, was man am nächsten Wochenende ausprobieren soll, ich denke, er arbeitet mit viel mehr Geduld, als ich es könnte."
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