Schon seit einigen Wochen kursieren im MotoGP-Fahrerlager die Gerüchte, dass HRC Jonathan Rea unbedingt in der MotoGP halten will, obwohl der für 2013 bereits einen Vertrag in der Superbike-WM unterschrieben hat. Gegen die Wahl von Fausto Gresini und Lucio Cecchinello könne HRC allerdings nicht ausrichten. Stefan Bradl ist für LCR so oder so gesetzt, Alvaro Bautista scheint wohl bei Gresini zu bleiben und mehr als die vier Honda-Maschinen dürfen die Japaner nicht ins MotoGP-Feld schicken.
"In den Satellitenteams kann HRC nicht die Fahrer bestimmen, aber Alvaro verdient wohl eine weitere Chance", sagte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto bei MCN. "Bei einem Satellitenteam sind die Sponsoren enorm wichtig und Fausto kann seine Entscheidung nicht alleine treffen. Er muss mit seinen Sponsoren sprechen und in diesem Fall war es nicht leicht. Die meisten Sponsoren kommen von italienischen Firmen. Ursprünglich hatte er Interesse an Jonathan, aber es war nicht möglich, die ganzen Sponsoren zusammenzubekommen."
Rea selbst sagte in Aragon: "Es gab eine klare Option für mich in der MotoGP, aber mir waren die Hände gebunden. Es lag aus verschiedenen Gründen nicht in meinen Händen, es ist nicht passiert. Ich habe am Mittwoch vor Portimao die Info bekommen, dass es nicht möglich ist. Es wäre das vierte Honda-Bike gewesen."
Ob HRC wie schon bei der Verpflichtung von Marc Marquez dennoch noch etwas gegen das Reglement ausrichten kann, bleibt zunächst abzuwarten.
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