Was heute noch heiß gehandelt wird, könnte morgen schon nicht mehr zur Diskussion stehen. Diese Erfahrung muss momentan auch Cal Crutchlow machen. Noch bevor Nicky Hayden seine Vertragsverlängerung und Valentino Rossi seinen Abschied bekanntgaben, war der Brite als Kandidat für einen Platz im Ducati-Werksteam gehandelt worden. Sogar Fristen wurden schon in den Umlauf gebracht.
Jetzt allerdings scheint die Alternative Ducati für den aktuellen Tech3-Piloten nicht mehr zu bestehen. "Drei Monate lang haben sie [Ducati] mich angelogen und sogar in Laguna Seca haben sie mir noch gesagt, dass sie mir ein Werksbike geben würden. Danach gab es keinen Kontakt mehr", wird Crutchlow in der Gazzetta dello Sport zitiert. Auch auf Twitter schrieb der Brite: "Im Ernst, ihr könnt alle aufhören mich zu fragen, ob ich das rote Bike fahren werde ... Es ist nicht verfügbar. Also werde ich es nicht fahren."
Noch bitterer als die Enttäuschung sollte für Crutchlow der Fakt sein, dass aktuell sein Teamkollege Andrea Dovizioso gute Chancen auf den Platz bei Ducati hat. "Es ist wahr, dass wir zuletzt sehr eng mit Ducati verbunden waren und es gab wichtige Treffen. Das Projekt ist nett und interessant. Es wäre eine gute Herausforderung, faszinierend und riskant zugleich", sagte der Italiener der Gazzetta dello Sport.
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