Am Freitag hat die Grand Prix Kommission in Assen getagt und dabei haben die Vertreter von Rechteinhaber Dorna, Weltverband FIM, Teamvereinigung IRTA und Herstellervereinigung MSMA wie erwartet beschlossen, dass die Rookie-Regel ab 2013 wieder Geschichte ist. Genau genommen haben laut Beschluss Rookies ab 1. Januar 2013 wieder das Recht, direkt in ein Werksteam einzusteigen. Damit ist der direkte Weg für Marc Marquez ins Honda-Werksteam frei, wobei die Frage ist, wie es mit möglichen Testfahrten in diesem Jahr aussieht, die er für das Werksteam fahren würde.
Ebenfalls vorgeschrieben ist in Zukunft, dass Hersteller in der MotoGP nur noch zwei direkte Werks-Teilnehmer und zwei Teilnehmer von Satelliten-Teams ausrüsten dürfen, damit können Honda, Yamaha und Ducati in Zukunft maximal vier Maschinen ins Rennen schicken, auch wenn sie vielleicht mehr Fahrer bestücken möchten. Auch auf technischer Seite hat sich in der MotoGP etwas getan. So müssen die Motoren der Maschinen von 2012 bis 2014 ihre Bohrung und ihren Hub unverändert beibehalten, die aktuellen Daten müssen dem Technikdirektor mitgeteilt werden.
Ebenfalls festgelegt wurde, dass MotoGP-Maschinen maximal 24 mögliche Gang-Übersetzungen und maximal vier Übersetzungen für den ersten Gang nutzen dürfen. Abgelehnt wurde dafür der Vorschlag, dass die Piloten der MotoGP in Zukunft nur noch eine Maschine zur Verfügung haben, da Flag-to-Flag-Rennen damit praktisch unmöglich geworden wären. Auch ein Verbot der Karbonbremsen wurde abgelehnt. Noch warten muss der Beschluss über die Vorschrift für eine Standard-Stärke und -Haltbarkeit von Felgen, da die Hersteller und Felgen-Produzenten dafür noch weitere Gespräche führen müssen.
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