Casey Stoner hat den Trainings-Freitag der MotoGP in Le Mans dominiert. Nach der Bestzeit im ersten Training fuhr der Australier am Tag nach seiner Rücktritts-Ankündigung auch am Nachmittag am schnellsten und stand mit einer Rundenzeit von 1:33.740 Minuten an der Spitze des Feldes. Damit war er der Einzige, der unter 1:34 Minuten blieb. Sein Vorsprung ist weiter komfortabel, wenn auch nicht mehr so deutlich wie die rund sechs Zehntelsekunden vom Morgen. 0,265 Sekunden lag er diesmal voraus, sein erster Verfolger war wie schon in Session eins Teamkollege Dani Pedrosa.
Lorenzo kommt nach vorne
Dafür hatte sich bei Yamaha die Reihenfolge geändert. Jorge Lorenzo war der schnellste Fahrer des Herstellers und mit rund vier Zehntelsekunden Abstand nach vorne Dritter. Rund sieben Zehntel verloren hatte Alvaro Bautista auf Platz vier, knapp hinter ihm folgte Ben Spies als Fünfter. Die letzten beiden Piloten mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf Stoner waren die Yamaha-Satellitenfahrer Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow.
Die Ducatis führte abermals Hector Barbera an, allerdings hatte er sich hausintern nur knapp durchgesetzt. Er lag als Achter 33 Tausendstellsekunden vor Valentino Rossi und 53 Tausendstel vor Nicky Hayden. Stefan Bradl beendete das Training 1,461 Sekunden hinter Stoner auf Platz elf, Karel Abraham war als langsamster Werks-Prototypenfahrer Zwölfter. Bei den CRTs hatte wieder Randy de Puniet das Heft des Handelns in der Hand und sicherte sich damit Platz 13. Mit 0,651 Sekunden Vorsprung auf Yonny Hernandez war er auch wieder recht bequem vor der Konkurrenz.
Vermeulen kommt näher
Trotz eines Sturzes noch auf Platz 15 geschafft hat es Mattia Pasini, er musste aber auf das Zweitmotorrad umsatteln. So ging es auch Danilo Petrucci, der hinter Michele Pirro und Aleix Espargaro auf Rang 18 gelandet war. Allerdings hat er seine Einser-Maschine mit einem Motorschaden verloren. Espargaro verzeichnete derweil ebenfalls einen Sturz, blieb aber wie Pasini unverletzt. Ivan Silva und James Ellison komplettierten die Top-20. Chris Vermeulen hatte sich dem Feld allerdings stark genähert. Nach großem Rückstand am Morgen war er nur noch eine Sekunde hinter Ellison zurück und locker innerhalb der 107-Prozent-Hürde.
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