Mercedes startet am Rennen in Sonntag von der Pole Position. Tolles Ergebnis, oder?
Eddie Jordan: Ja, natürlich. Mercedes hat sogar die beiden ersten Startplätze. Das ist eine tolle Sache für das Team. Zufälligerweise ist das Ross Brawn auch schon einmal mit Brawn gelungen, dass er hier mit beiden Autos in der ersten Startreihe stand, mit Barichello und Button. Irgendwie war das heute ein Deja-vu - für das Team ist das fantastisch.
In den letzten Rennen hatte Mercedes allerdings Probleme mit den Reifen. Was erwarten Sie in Barcelona?
Eddie Jordan: Man darf nicht vergessen, dass die letzten Rennen hier allesamt aus der erste Startreihe gewonnen wurden. Es wird schwierig für die anderen Teams, Mercedes hatte gerade im dritten Sektor einen sehr guten Speed, auf einem sehr kurzen Stück haben die beiden Fahrer sehr viel Zeit herausgeholt. Wenn ihnen morgen ein guter Start gelingt und sie die anderen Autos hinter sich halten, haben sie gute Chancen.
Weniger gut als bei Mercedes sieht es bei Williams aus. Im letzten Jahr standen sie noch auf der Pole Position und haben das Rennen gewonnen, diesmal sind beide Autos in Q1 rausgeflogen ...
Eddie Jordan: Das ist ein schwerer Schlag für Williams. Aber das ist ein sehr starkes Team. Frank Williams war schon einmal in einer solchen Situation und weiß, wie man da wieder rauskommt, auch wenn es vielleicht nicht ganz so schlimm war wie im Moment. Aber ich habe mit Claire gesprochen, die jetzt die Verantwortung trägt. Sie ist knallhart und hat die gleiche innere Überzeugung wie ihr Vater, dass sie das Team an die Spitze führen kann.
Wo genau liegen die Probleme von Williams?
Eddie Jordan: Das gibt es einige. Vor allem natürlich Probleme mit dem Auto, aber es gibt auch noch ein paar andere Dinge, die sie regeln müssen. Es wird schwierig, das wieder hinzubekommen.
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