Honda hat seine Rückkehr zu der bekanntesten Langstrecken-Rallye der Welt verkündet: Am heutigen Montag bestätigten die Japaner, im kommenden Jahr im Rahmen eines Werkseinsatzes in der Kategorie für Motorräder an der 34. Rallye Dakar teilzunehmen. In der Zeit zwischen 1981 und 1989 holten die Japaner insgesamt fünfmal den Pokal in dieser Wertung; seitdem ritten jedoch ausschließlich Privatiers auf den Maschinen aus Fernost durch die Wüste.
Im Zentrum des neusten Honda-Motorsportprojekts wird ein neuentwickelter Prototyp auf Grundlage des hauseigenen und überaus erfolgreichen Enduro-Models CRF450X stehen. Antreten wird die Mannschaft unter dem Namen Team HRC (Honda Racing Corporation), deren Piloten bereits fix sind: Der Portugiese Hélder Rodrigues – dieses Jahr Dakar-Dritter –, der brasilianische Motocross- und Enduro-Altmeister Felipe Zanol sowie der Brite Sam Sunderland und Javier Pizzolito aus Argentinien werden die Arbeit an den Lenkern übernehmen.
Von Anfang an auf Sieg eingestellt
Tetsuo Suzuki, Oberhaupt von Honda R&D Co. Ltd., definiert das Ziel der neuerlichen Dakar-Teilnahme seitens Honda eindeutig: "Wir kämpfen um den Sieg, und zwar vom ersten Jahr an." Honda habe jede Menge Aufwand betrieben, um ein starkes und siegfähiges Motorrad zu bauen, schließlich sei diese Rallye etwas vollkommen anderes als herkömmliche Motocross- oder Rundstreckenrennen.
Der bis dato letzte Sieg der Rot-Schwarzen geht auf das französische Enduro-Urgestein Gilles Lalay zurück. 1989 hatte er nach der Strecke von Paris über Tunis bis Dakar die Nase vorne. 2013 wird der Wüsten-Dauerlauf abermals durch die südamerikanischen Länder Peru, Chile und Argentinien führen.
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