Sébastien Loeb hat den Shakedown zur Rallye Türkei gewonnen. Der Citroen-Pilot ging bereits heute als Erster auf die 4,75 Kilometer lange Etappe und bekam somit bereits einen ersten Eindruck davon, welche Bedingungen ihn am Freitag als führender Pilot in der Startreihenfolge erwarten werden. Seine schnellste Zeit von 2:30.8 erzielte er auf dem finalen seiner vier Durchläufe.
Knapp drei Zehntelsekunden dahinter komplettierte Daniel Sordo die Doppelführung für Citroen. Mikko Hirvonen hatte auf Rang drei hingegen bereits neun Zehntelsekunden Rückstand auf Loeb zu verzeichnen und wird hoffen, sich morgen wieder näher an den Franzosen heranzuschieben. Überhaupt fielen die Abstände heute insgesamt schon relativ groß aus, so hatte Henning Solberg auf einem an sich starken vierten Platz bereits weitere fünf Zehntelsekunden Rückstand zu verzeichnen. Drei Zehntelsekunden dahinter folgten zeitgleich Petter Solberg und Sebastien Ogier auf Rang fünf.
Kimi Räkkönen reihte sich mit 2,3 Sekunden Rückstand auf Loeb auf einem guten siebten Rang ein. Der Finne, der 2007 den Großen Preis der Türkei gewann, fuhr mit 2:33.1 Minuten die gleiche Zeit wie Jari-Matti Latvala. Federico Villagra und Matthew Wilson komplettierten die ersten Zehn.
Insgesamt war heute zu beobachten, dass die Strecke mit jedem Fahrzeug sauberer zu werden schien. So erzielten etliche Piloten ihre Bestzeit erst auf ihren finalen Durchläufen. Sollte dieser Effekt morgen anhalten, könnten insbesondere Sébastien Loeb und Jari-Matti Latvala als führende Piloten wieder mit schlechten Bedingungen zu kämpfen haben. Die relativ großen Abstände des heutigen Tages scheinen hingegen nicht ungewöhnlich für eine neue Rallye, so könnte dieser Trend am ganzen Wochenende anhalten. Die Wetterbedingen zeigten sich sonnig um 17 Grad.
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