Mikko Hirvonen ging als Fünfter in den zweiten Tag der Rallye Jordanien. Doch mit einem Crash 4,5 Kilometer nach dem Start ging für den Finnen der Tag schneller zu Ende als erwartet. "Ich kann es einfach nicht fassen. Ich verfolgte eine zu feste Richtung über einen Kamm. Das Auto schlug gegen die Innenseite einer Schotterbank und wurde mit voller Wucht in die Luft und zurück auf die Straße geschleudert. Ich hatte Glück, aber die Aufhängung war gebrochen", erzählte Hirvonen.
Hirvonen und Co-Pilot Jarmo Lehtinen blieben bei dem Unfall unverletzt. Für den Finnen war es das erste Mal seit der Rallye Mexiko 2006, dass er einen Tag nicht zu Ende fahren konnte. In Führung liegt nach der zehnten Sonderprüfung weiterhin Jari-Matti Latvala. Sein Vorsprung ist über Nacht allerdings von 30 auf 4,7 Sekunden geschrumpft. "Es war ein schwieriger Morgen. Ich brauchte mehr Zeit für die Prüfung am Fluss als ich gedacht hatte", verriet Latvala.
Räikkönen steckte hinter Solberg fest
Hinter dem Finnen liegt Sebastien Loeb auf Rang zwei. "Ich bin glücklich, bisher hatten wir keinerlei Probleme. Ich war ein bisschen langsam auf der zweiten Sonderprüfung, denn die Strecke war nicht sauber und es war schwierig den Rhythmus zu finden", sagte der sechsfache WRC-Champion. 13,9 Sekunden hinter dem Führenden Latvala befindet sich Citroen Junior-Pilot Sebastien Ogier auf Rang drei.
Auf den Plätzen vier und fünf liegen Petter Solberg und Dani Sordo. Kimi Räikkönen liegt nach einem beeindruckenden Start, wo er die sechstbeste Zeit fuhr, auf Rang acht. Auf der Etappe am Fluss steckte der Finne hinter Solberg fest und verlor über eine Minute auf den Führenden Latvala. "Bisher läuft es ganz gut. Die Prüfungen sind nicht einfach, aber es läuft für mich besser als gestern", erklärte Räikkönen.
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