Bei seinem ersten Ausflug auf Schotter hat Kimi Räikkönen gezeigt, dass er schnell ist. Der Beweis: die Plätze acht, sieben und fünf am ersten Tag. Das war allerdings auch das einzig Positive, dass der Finne aus Mexiko mitnehmen konnte. Am zweiten Tag crashte Räikkönen gegen einen Felsen, damit war der zweite Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft für ihn zu Ende.
Das größte Manko des Finnen sind immer noch die fehlenden Kilometer und Erfahrungswerte. Darum absolvierte der F1-Weltmeister von 2007 vorab zwei Testtage in Süd-Frankreich. Schon vor dem zweiten Lauf in Mexiko hätte der Citroen Junior-Pilot einen Test bestreiten sollen, doch eine alte Rückenverletzung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Beim aktuellen Test bereitete Räikkönen die Verletzung keine Probleme mehr.
Stück für Stück Abstand verringern
"Mit jedem Kilometer lerne ich mehr. Was ich am Dringendsten brauche, sind mehr Erfahrungen, mehr Testkilometer, damit ich mit den verschiedenen Setup-Möglichkeiten besser klar komme", verriet Räikkönen. In Jordanien hat Räikkönen nur ein Ziel: ankommen. "Mir fehlen immer noch Kilometer unter Rennbedingungen. Ich muss einen Weg finden, den Citroen auf Schotter im Griff zu haben und das Auto auf meinem Fahrstil abzustimmen", sagte der WRC-Rookie.
In Jordanien hat der Finne durchaus gute Chancen in die Punkte zu fahren, allerdings muss er eine fehlerfreie Fahrt hinlegen. Der Aufschrieb ist beim dritten WRC-Lauf extrem wichtig. Es braucht einen präzisen Fahrstil, denn die Rallye Jordanien ist nicht einfach. Es befinden sich viele versteckte Steine am Wegrand. Das Layout der Rallye sollte dem früheren F1-Piloten aber entgegen kommen. "Zu Beginn der Rallye werden wir sehen wie groß der Abstand zwischen mir und der Spitze ist. Danach werde ich versuchen den Abstand Stück für Stück zu verringern", erklärte Räikkönen seine Taktik.
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