Kimi Räikkönen ist schnell. Beim zweiten Lauf der Rallye Weltmeisterschaft beeindruckte der Finne nicht schlecht mit seinen Zwischenzeiten am ersten Tag, mit den Plätzen acht, sieben und fünf. Aber das Auto auch ins Ziel zu bringen, daran scheitert der 30-Jährige Rookie noch. Erst kollidierte Räikkönen am Morgen einmal mehr mit der Natur - in diesem Fall einem Felsen. Doch das endgültige Aus kam erst kurz vor dem Tagesziel der ersten Etappe, spektakulärer als gewünscht mit einem mehrfachen Überschlag.
"Das war wirklich Pech, ich bin beim Anbremsen etwas weiter gerutscht, dadurch von der Strecke abgekommen und haben wir uns ein paar Mal überschlagen", erklärte Räikkönen zum Vorfall. "Ich hatte gehofft etwas Positives von dieser Rallye mitnehmen zu können, aber ich lerne ja noch, da ist es normal, dass man an der ein oder anderen Hürde stolpert."
Wirklich enttäuscht zeigte er sich nur über die Tatsache, dass die Rallye durch den Überschlag bereits beendet ist, denn der C4 wurde dabei zu stark beschädigt. "Es lief ganz gut und ich wollte noch ein wenig mehr ans Limit gehen. Ich bin sicher wir werden uns mit einer starken Leistung zurückmelden."
Co-Fahrer Kaj Lindström weist unterdessen noch keine Anzeichen auf, dass er dem Abenteuer Kimi Räikkönen nicht gewachsen ist, trotz der turbulenten Einlagen, auch er bedauerte das frühzeitige Aus: "Schade, dass wir unsere Rallye auf diese Weise beenden mussten, Kimi hat exzellente Fortschritte gemacht. Als wir von der Strecke abflogen waren wir in einer Bremszone für eine Linkskurve mit anschließender Rechtskurve, viel Staub und Kies. Bis dahin ist Kimi perfekt den Anweisungen gefolgt. Das hätte wirklich jedem passieren können, ich bin zuversichtlich, dass wir uns bei der nächsten Rallye zurückmelden können."
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