Vor Kimi Räikkönen liegen zwölf Bewerbe, in denen sich der Citroen-Pilot gegen die besten Rallye-Piloten der Welt messen kann. Den Anfang macht nächste Woche die Rallye Schweden. "Ich freue mich schon sehr auf die Saison. Alles ist neu und komplett anders im Vergleich zur Formel 1. Zu diesem Zeitpunkt ist es gleich, wo wir sind oder was wir machen, alles ist neu für mich", verriet der Finne. Bei der Arctic Rallye absolvierte Räikkönen seine erste Lernstunde.
Bis auf einen Crash am ersten Tag - der Finne krachte gegen einen Baum - zeigten Räikkönen und sein Co-Pilot Kaj Lindström eine beachtliche Leistung. Dem 30-Jährigen ist durchaus bewusst, dass auf ihn keine leichte Aufgabe wartet. "Als Allererstes müssen wir von jeder Rallye lernen. Wir haben eine Rallye letzte Woche gemacht und das hat uns definitiv geholfen. Jetzt müssen wir unser Bestes geben, so schnell wie möglich lernen und dann werden wir hoffentlich ein paar gute Resultate holen", meinte der Finne.
Zu früh, um etwas zu sagen
Als F1-Weltmeister ist Räikkönen Siege gewöhnt, in der WRC wird er zu Beginn wohl kaum auf das Podest fahren. Ob er enttäuscht wäre, wenn er keinen Podestplatz 2010 holen würde, konnte der 30-Jährige nicht beantworten. "Ich weiß es nicht. Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Wie schon gesagt, wir müssen noch sehr viel lernen. Hoffentlich sind wir an einem Punkt schnell, aber im Moment, weiß ich nicht, was ich erwarten kann", verriet Räikkönen auf der offiziellen WRC-Homepage.
Der Finne stellte allerdings klar, dass er die WRC sehr ernst nehme. "Sonst wäre ich nicht hier. Das ist eine große Herausforderung und ich freue mich darauf", sagte Räikkönen. Vor allem genießt der Finne die Atmosphäre in der Rallye-Szene, die sich deutlich zur Formel 1 unterscheidet. "Jeder scheint hier offener zu sein, zwischen den Teams herrscht eine Freundschaft und das sind nur ein paar tolle Sachen in der WRC. Sie machen derzeit vielleicht eine schwere Zeit durch, aber es sieht so aus als würde alles eine gute Wendung nehmen", meinte Räikkönen.
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