Seit kurzem ist bekannt, dass Kimi Räikkönen seinen Rallye-Helm an den Nagel hängt und wieder auf alten Pfaden in der Formel 1 schreiten wird. Doch während es in der Königsklasse nur den Piloten alleine betrifft, was er macht, oder eben nicht, hängt im Rallyesport immer der Beifahrer mit in der Entscheidung. So Räikkönens Beifahrer Kaj Lindström, der sich nun einen anderen Job suchen muss.
Der Finnland-Schwede hofft aber, seinen Piloten nicht ganz zu verlieren. "Ich hoffe, dass Kimi das Rallyefahren manchmal als Hobby weitermacht", erklärte Lindström, der gleichzeitig zugab, dass das Fahren auf Rundkursen mehr dem Naturell des 32-Jährigen entspreche. "Aber ich muss sagen, dass es ihm mit nur so kurzer Erfahrung sehr gut im Rallyesport erging."
Lindström, der mit Räikkönen als bestes Ergebnis den fünften Platz in Jordanien 2010 erreichte, kennt seinen Piloten genau. "Seine Arbeit hat Priorität und nun ist die Formel 1 seine Arbeit", sagte der Beifahrer dem Turun Sanomat. Zudem ist sehr fraglich, ob Räikkönens neuer Arbeitgeber Lotus-Renault einen weiteren Ausflug eines Piloten in den Rallyesport erlauben würde. Denn der ehemalige Fahrer des Teams, Robert Kubica, verletzte sich bei einem derartigen Ausflug schwer und es ist bis heute unklar, ob er jemals in die Königsklasse zurückkehren wird.
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