Sebastien Loeb hat bei der Rallye Frankreich einen Auftakt nach Maß gefeiert. Der Rekord-Champion fuhr beim Shakedown auf der 2,36 km langen Strecke entlang des Parc des Sports außerhalb Strasbourgs die Bestzeit. Mit einer Zeit von 1:47.1 Minuten verwies er seinen Citroen-Kollegen Sebastien Ogier auf Platz zwei. Der WM-Dritte hatte zwei Zehntel Rückstand auf Loeb. Dani Sordo, der bereits bei der letzten Asphalt-Rallye in Deutschland stark auftrumpfte, teilte sich den zweiten Platz mit der gleichen Zeit wie Ogier.
"Vor allem bin ich hier, um an einer Rallye teilzunehmen und zu versuchen, diese wenn möglich zu gewinnen", so Loeb. "Wie im vergangenen Jahr muss ich mich auf mein Rennen konzentrieren und versuchen, alles andere um mich herum zu ignorieren." Dass die Shakedown-Strecke nicht unbedingt den Rest der Frankreich Rallye widerspiegelt, wusste man bei Mini - und blieb entsprechend auf dem Boden. "Wir können da nicht zu viel hineininterpretieren, denn die Strecke ist nicht repräsentativ für das, was auf uns zukommt", meinte Mini-Mann Campbell Roy angesichts Sordos Platzierung. "Aber unser Auto fühlte sich gut an und unsere Fahrer waren zufrieden mit dem Setup."
Jari-Matti Latvala belegte mit seinem extra für Frankreich umdesignten, schwarzen Fiesta RS den vierten Platz, Petter Solberg hatte als Fünfter genau eine Sekunde Rückstand auf die Bestzeit. Rang sechs im Zeitentableau belegte mit Kris Meeke der zweite John Cooper Works WRC. Henning Solberg, Kimi Räikkönen, Matthew Wilson und Australien-Sieger Mikko Hirvonen rundeten die Top-10 ab.
Die Ergebnisse des Shakedown
1. LOEB. Citroen DS3 WRC. 1:47.1
2. OGIER. Citroen DS3 WRC. 1:47.3
2. SORDO. MINI John Cooper Works WRC. 1:47.3
4. LATVALA. Ford Fiesta RS WRC. 1:47.9
5. P. SOLBERG. Citroen DS3 WRC. 1:48.1
6. MEEKE. MINI John Cooper Works WRC. 1:48.2
7. H. SOLBERG. Ford Fiesta RS WRC. 1:48.3
8. RAIKKONEN. Citroen DS3 WRC. 1:48.5
9. WILSON. Ford Fiesta RS WRC. 1:48.6
10. HIRVONEN. Ford Fiesta RS WRC. 1:48.9
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