Am Ende des ersten Tages der Rallye Deutschland führte Sebastien Loeb mit 7,4 Sekunden vor Sebastien Ogier. Die Citroen lagen damit deutlich über eine Minute vor dem Rest des Feldes. Ogier konnte in der ersten Etappe des Nachmittags auf seinen Landsmann gutmachen, der jedoch reagierte in den nächsten beiden mit Bestzeiten und zog wieder davon. Ogier fasste zusammen: "Wir sind nicht so schlecht. Ich habe zwei Kreuzungen verpasst und deshalb Zeit verloren. Ich muss mich auf Asphalt noch verbessern, aber ich bin glücklich über meine Leistung. Ich bin immer noch jung und muss in Zukunft auf Asphalt besser sein."
Nichts als Probleme
Ein ereignisreicher Nachmittag für Mikko Hirvonen: Er hatte in SS4 eine unschöne Begegnung mit einer Mauer und kämpfte danach mit einer Beschädigung seiner Radaufhängung, konnte den Schaden jedoch beheben und weiterfahren. Er bleibt mit 1:18,4 Minuten hinter der Spitze Dritter. Sein Teamkollege Jari-Matti Latvala hatte noch mehr Pech, ein Elektronikdefekt ließ den Ford nur noch auf drei Zylindern laufen, wodurch er weit zurückfiel. "Ich weiß nicht, was passiert ist! Wir hatten ein Problem mit dem Motor und jetzt haben wir noch einen Platten. Ich weiß nicht, was heute los ist, nichts als Probleme"
Hinter den Top-3 hielten die Mini-Piloten Dani Sordo und Kris Meeke den vierten, beziehungsweise fünften Rang. Sordo lag nur 22 Sekunden hinter Hirvonen und sagte: "Ich bin glücklich, aber war heute Morgen noch glücklicher, als die Zeiten noch enger beieinander lagen. Ich habe mein Bestes gegeben und das ist für Mini großartig, denn beide Autos sind schnell."
Petter Solberg steuerte seinen Citroen hinter den beiden Minis ins Tagesziel. Henning Solberg folgte an siebter Stelle vor Kimi Räikkönen und Dennis Kuipers.
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