Kimi Räikkönen kehrte in Griechenland in den Rallye-Betrieb zurück, nachdem er zwei Veranstaltungen ausgelassen hatte. Jetzt gab der Finne zu, dass ihm dies nicht leicht fiel. "Es war nicht so einfach, weil ich immer noch nicht so viel Erfahrung habe und das letzte Auto das ich fuhr, war ein NASCAR-Truck, was recht unterschiedlich ist", gestand Räikkönen gegenüber der offiziellen WRC-Seite.
Doch auch wenn sein USA-Ausflug mit viel Spaß verbunden war, bekräftigte der Formel-1-Weltmeister von 2007 erneut, dass er sich vorrangig auf die WRC konzentrieren möchte. "Rallye fahren ist immer noch mein primärer Fokus", bestätigte Räikkönen. "Ich genieße es und ich denke, ich mache Fortschritte: Nun werden wir den Großteil der restlichen Saison bestreiten."
Dieser Fortschritt lässt sich auch in Zahlen belegen. Denn nach nur vier bestrittenen Rallyes in der Saison 2011, hat der Ice-1-Pilot bereits 24 Punkte auf seinem Konto und damit lediglich einen weniger, als am Ende seiner ersten Saison. Trotzdem will er auf den NASCAR-Spaß nicht verzichten. "Es ist eine andere, komplett unterschiedliche Art zu fahren, aber es hat recht gut funktioniert und ich werde später in diesem Jahr noch einiges mehr machen", verriet der 31-Jährige.
Das letzte kleine Bisschen
Nach seiner Abstinenz war Griechenland allerdings doppelt schwierig, denn er fuhr diese Rallye zum ersten Mal, da der Tross 2010 dort nicht Station machte. Das erkannte auch Räikkönen: "Du brauchst Erfahrung im Rallye-Sport, um gut zu sein und es gibt keine Abkürzung."
Zudem sei ein exakt richtiger Aufschrieb sehr wichtig, was er mit seiner Zeit in der Königsklasse verglich. "Es ist ein bisschen wie Formel 1: Es geht immer um das letzte kleine Bisschen, das den Unterschied macht, aber dieses letzte kleine Bisschen ist immer am härtesten zu finden."
Keine Lieblings-Rallye
Auf seine Lieblings-Rallye wollte sich der Finne aber noch nicht festlegen, denn er habe noch nicht alle getestet. Doch nach der Sommerpause bewegt sich der Rallye-Tross in seine Heimat, was den Citroen-Piloten sehr positiv stimmte. "Es ist immer schön, nach Hause nach Finnland zu kommen, daher freue ich mich auf diese Rallye", so Räikkönen weiter, der bis dahin die Wochenenden am liebsten mit seinen Freuden auf seinem Boot verbringen und relaxen möchte.
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