Der Schnellste von allen war im Shakedown M-Sport Stobart-Pilot Henning Solberg mit einer Zeit von 2:02.5 Minuten. Auf Platz zwei folgte Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen, schnellster Citroen-Pilot wurde Petter Solberg auf Rang drei. Allerdings lag nur ein Hauch von 0,2 Sekunden zwischen den Top-3-Piloten. "Alles lief glatt. Ich bin sehr froh", erzählte Henning Solberg. "Schweden ist eine wichtige Rallye für mich und ich habe gute Chancen hier eine gute Leistung zu zeigen."
Schwierige Bedingungen
Insgesamt fuhr Solberg sieben Runden. Viele Piloten hatten zu Beginn mit dem fehlenden Grip auf dem Schnee zu kämpfen. "Der Griplevel war etwas inkonstant, denn unter dem frischen Schnee war es eisig. Trotzdem hatten wir ein gutes Gefühl im Auto und wie es scheint, passt auch der Speed", freute sich Jari-Matti Latvala, der hinter Sebastien Loeb Fünfter wurde.
Obwohl Schweden nicht als bestes Pflaster des Franzosen gilt - er siegte hier nur einmal und zwar 2004 - ist Loeb überzeugt, dass Citroen beim Saisonauftakt an der Spitze mitkämpfen kann. "Es gibt neue Regeln, neue Autos, neue Rivalen - wir haben uns versucht darauf so gut wie möglich vorzubereiten. Ich hoffe, dass wir für den Kampf bereit sind. Der Rest wird sich zeigen", sagte Loeb.
Für den siebenfachen Champion stellt die neue Saison einen neuen Anfang dar. "Wir fangen bei null an. Ich habe einen neuen Teamkollegen, der vielleicht mein größter Rivale ist. Dann sind da noch Petter Solberg und das Ford-Team. Es ist schwierig zu sagen, wer mein stärkster Konkurrent wird", erklärte Loeb. Der Franzose visiert in Schweden einen Podestplatz an. "Ich habe hier zwar nur einmal gewonnen, aber ich hatte ein paar zweite Plätze. Ich hoffe, ich kann das wieder schaffen", so Loeb.
Teamkollege Sebastien Ogier belegte im Shakedown nur den neunten Rang, gibt sich aber trotzdem kämpferisch. "Es ist immer wichtig, dass man gut in die Saison startet. Ein gutes Ergebnis wäre für mich hier ein Podium", verriet Ogier. "Wenn ich in der WM mitkämpfen will, dann müssen wir so oft wie möglich in die Punkte fahren. Auch wenn Schweden eine ganz spezielle Rallye ist und es schwierig ist, gegen die skandinavischen Fahrer, müssen wir unser Bestes geben und maximale Punkte holen." Kimi Räikkönen hatte im Shakedown zu kämpfen. Der Finne fuhr gegen eine Schneebank, was ihn einige Zeit kostete und landete am Ende auf P8.
Ergebnisse Shakedown Schweden:
1. H. Solberg (M-Sport Stobart Ford WRT) - 2:02,5 Minuten
2. Hirvonen (Ford Abu Dhabi WRT) - 2:02,6 Minuten
3. P. Solberg (Petter Solberg WRT) - 2:02,7 Minuten
4. Loeb (Citroën Total WRT) - 2:02,8 Minuten
5. Latvala (Ford Abu Dhabi WRT) - 2:03,2 Minuten
6. Andersson (PG Andersson) - 2:03,4 Minuten
7. Ostberg (M-Sport Stobart Ford WRT) - 2:03,9 Minuten
8. Räikkönen (ICE 1 Racing) - 2:04.5 Minuten
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