In Spanien wartet auf die WRC-Piloten eine doppelte Herausforderung. Die Rallye geht auf zwei verschiedenen Untergründen über die Bühne. Am Freitag wartet auf die Crew die 35,94 Kilometer lange Terra Alta-Etappe, die zu 73 Prozent aus Schotter besteht. Die letzte Prüfung Les Garrigues ist aufgesplittet in losem Untergrund und Asphalt. Die Citroen Junior Piloten Sebastien Ogier und Kimi Räikkönen starten mit einem Schotter-Setup und wechseln am Freitagabend auf ein Asphalt-Setup, mit dem sie das restliche Wochenende fahren werden.
"Der Setup-Wechsel von Schotter auf Asphalt bedeutet sehr viel Arbeit. Aber wir sind darauf vorbereitet, es soll ja alles schnell und effizient über die Bühne gehen", erklärte Teammanager Benoit Nogier. Die Mechaniker haben zwei Mal 75 Minuten Zeit, um die Arbeiten an den Autos zu erledigen. "Das sollte reichen, zumindest wenn alles nach Plan läuft", meinte Nogier. Um sich auf die Rallye Spanien vorzubereiten, absolvierten beide Citroen Junior Team-Crews einen Testtag in Südfrankreich. "Da die Strecke schmutzig war, war es nicht leicht, das richtige Setup zu finden. Aber die Kilometer waren für mich und Kimi wichtig", sagte Ogier.
Lindström beeindruckt von Räikkönen
Der Franzose geht am Freitag als Zweiter auf die Strecke. "Wir müssen versuchen an den Fahrern dran zu bleiben, die nach uns starten. Der erste Tag könnte eine entscheidende Rolle spielen, was das endgültige Resultat angeht. Ich will unbedingt ein gutes Resutat holen", verriet Ogier. Gleiches gilt auch für seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen, der zuletzt in Frankreich vorzeitig aufgab. "Kimi wollte sehr viel von mir wissen, um sich auf Spanien vorbereiten zu können", erzählte Ogier. Für den Finnen ist die Rallye Spanien wieder völliges Neuland, allerdings verfügt sein Co-Pilot Kaj Lindström über die wichtige Erfahrung.
"Ich hoffe, dass es in Spanien gut für uns läuft. Kimi sollte sich am Samstag und am Sonntag auf Asphalt wohler fühlen", meinte Lindström und fügte hinzu: "Kimi ist es aus der Formel 1 gewohnt zu gewinnen, aber hier in der WRC musste er bei null anfangen. Was er trotz seiner geringen Erfahrung geschafft hat, ist ziemlich beeindruckend."
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