So ganz zufrieden war Kimi Räikkönen nach seinem ersten Tag der Rallye Deutschland nicht, obwohl der Finne schon vorher sagte, es würde die schwerste der Asphalt-Rallyes werden. Am Ende des Tages lag er auf Rang acht, mit 3.22 Minuten Rückstand auf den führenden Sebastien Loeb und entschied sich, die positiven Aspekte zu beachten.
"Es ist schon eine eher seltsame Rallye, an jedem Tag hast du völlig andere Gegebenheiten, jede Etappe hat ihre ganz eigene Note", sagte Räikkönen zum WRC-Lauf in Deutschland. "Du brauchst hier vor allem Erfahrung, mein Hauptziel muss also sein überhaupt ins Ziel zu kommen. Es hilft wenn man ein gutes Gefühl für diese Straßen hat, so wie Sebastien Loeb, der hier gewinnt, seit die Rallye im Kalender ist."
Der Finne war nach den ersten drei Wertungsprüfungen noch vollkommen unzufrieden mit seiner eigenen Leistung, zeigte sich aber erfreut über die Fortschritte am Nachmittag. "Es gibt natürlich noch viel Arbeit für uns, aber am Nachmittag lief es schon besser, es kommt also nur darauf an mehr Fahrpraxis hier zu haben. Wir haben keine großen Fehler gemacht, damit bin ich zufrieden."
An diesen Leistungen will der 30-Jährige am zweiten Tag anknüpfen, die Augen sind trotz aller Vorsicht nach vorn gerichtet. "Wir haben völlig andere Bedingungen, müssen also wieder alles neu lernen."
Kaj Lindström hat als Co-Fahrer nicht die beste Statistik bei der Rallye Deutschland, dafür kennt er die Strecke, im Gegensatz zu Neuling Räikkönen. "Es war kein einfacher Auftakt, aber wichtig ist, dass wir keine Fehler gemacht haben. Es war eine saubere Fahrt und wir haben gut zusammen gearbeitet. Wir wollen hier in Deutschland ein paar Punkte mitnehmen und bislang liegen wir auf gutem Kurs."
Direkter Konkurrent ist derzeit Matthew Wilson, der 7.7 Sekunden vor Räikkönen/Lindström auf Rang sieben liegt.
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