Kimi Räikkönens Hoffnungen auf WM-Punkte bei seiner Heimrallye in Finnland endeten am Samstagmorgen auf der ersten Wertungsprüfung des Tages in einem Graben. "Wir fuhren etwas zu schnell in die Kurve, das Auto rutschte seitwärts und blieb in einem Graben stecken", beschrieb Räikkönen seinen Abflug.
Das Auto blieb dabei weitestgehend unbeschädigt, aber es fehlten helfende Hände, um es schneller aus der misslichen Lage zu befreien. "Leider waren nicht viele Zuschauer in der Nähe, einige kamen angerannt, um uns zu helfen", erinnert sich Räikkönen. Auf dem Weg zurück auf die Straße verlor das Auto die vordere Stoßstange, zudem sprangen beide Vorderreifen von der Felge.
Erfahrung gesammelt
Da sich nur ein Reserverad in Räikkönens Citroen befand, verlor der Finne mehr als zehn Minuten beim Versuch, den platten Reifen wieder auf die Felge zu bringen. "Danach konnten wir ohne Probleme weiter fahren", sagte Räikkönen, der natürlich enttäuscht war. "Aber letztlich war es unser Hauptziel, ins Ziel zu kommen." Das ist ihm gelungen.
"Es war eine extrem schwierige Rallye", zog er Bilanz. Bei der ersten Durchfahrt überprüften Räikkönen und sein Beifahrer Kaj Lindström nur ihren Aufschrieb. "Sobald das Terrain bekannter war, konnte ich die Pace leicht erhöhen. Aber wir müssen noch viel lernen, bevor wir auf diesem Untergrund schnell fahren können."
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