"Guter Speed, schlechtes Ergebnis." Kimi Räikkönen fiel es nicht schwer, sein bislang bestes WRC-Wochenende in vier Wörtern zusammen zu fassen. Dummerweise brachte ihm der beste Speed am Ende nicht das beste Ergebnis ein. Stattdessen verlor er durch einen Crash am ersten Tag alle Chancen auf ein Topergebnis, vielleicht sogar einen Podestplatz. Denn Räikkönen fuhr zeitweise die schnellsten Zwischenzeiten auf dem bulgarischen Asphalt.
"Die Reise nach Bulgarien brachte mir beim Speed meine bislang beste Rallye", bestätigt der Finne. "Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft." Der Neuzugang im Rallyekalender gefiel dem Neuzugang im Fahrerfeld sehr gut. "Nur bei der Organisation müssen sie noch etwas lernen", kritisiert Räikkönen. "Es war nicht sehr gut, den Krankenwagen mitten in der Etappe reinfahren zu lassen."
Vorfreude auf Finnland
Räikkönens gutes Gefühl wich aber auch nach seinem Abstecher in die bulgarischen Bäume nicht. "Es gab mehr gute als schlechte Momente", fasst er zusammen. "Wenn ich das Auto auf der letzten Prüfung am Freitag auf der Straße gehalten hätte, hätte Citroen wahrscheinlich alle Top-5-Plätze belegt. Wir hatten den Speed für Platz 5." Aber auch nach dem Rückschlag kämpfte er sich fast noch in die Top10.
Der Rückstand auf die Topfahrer war auf dem ihm geläufigeren Untergrund Asphalt viel geringer als auf Schottern aus. "Ich kannte den Grip viel besser", so Räikkönen. Natürlich habe er noch viel zu lernen, aber wenigstens wisse er jetzt, dass es in die richtige Richtung gehe. Umso mehr freut er sich auf die nächste Asphalt-Rallye. Vorher geht es allerdings noch zur Heimrallye nach Finnland: "Es ist das Saisonhighlight, keine Frage!" Zuvor stehen dann noch einige Testfahrten auf dem Programm.
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