In Portugal schaffte Kimi Räikkönen mit seinem zehnten Platz den Punkte-Hattrick. Mehr könne man laut Citroen Junior Teammanager Benoit Nogier von dem noch WRC-unerfahrenen Finnen nicht erwarten. "Er hat die Portugal-Rallye beendet und das war das Wichtigste", sagte Nogier.
"Es lief nicht so gut wie in der Türkei, wo er Fünfter wurde. Aber nach eineinhalb Monaten Pause war es für ihn hart direkt wieder in den Rhythmus zu finden und gleichzeitig kannten die anderen Piloten die Strecke, Kimi nicht. Das ist definitiv ein Nachteil für ihn. Die Portugal-Rallye ist nicht einfach und beim ersten Mal schwer zu lernen", fuhr er fort.
Realistisch bleiben
Das sei auch der Grund, warum Citroen in der zweiten Saisonhälfte mehr Testtage für Räikkönen eingeplant hat. "Kimi wird bei der Lanterna-Rallye teilnehmen. Das ist seine erste Asphalt-Rallye und dann absolviert er noch einen Test auf Schotter", erzählte Nogier. Insgesamt wird Räikkönen bis zum Saisonende noch zehn Testtage abspulen.
Der Finne hat einen zweitägigen Test in Finnland vor der Deutschland-Rallye, zwei vor England, zwei vor Frankreich und einen oder zwei Testtage vor der Rallye Katalonien. "Das sind sehr viele Tests. Das wird ihm bestimmt helfen", meinte Nogier.
Obwohl der Teammanager davon ausgeht, dass Räikkönen auf einem bekannten Terrain wie Asphalt schneller sein wird, müsse man realistisch bleiben. "Man kann ein Formel 1-Auto und ein Rallye-Auto nicht miteinander vergleichen. Es ist schwer zu sagen, was er schaffen kann", sagte Nogier.
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