Der erste Meister ist gekürt: in Spa-Francorchamps endete die Saison im Porsche Supercup. Das beste Ende hatte der Titelverteidiger für sich - Richard Westbrook holte sich zum zweiten Mal in Folge die Krone im Supercup. Dabei war sein Start nicht optimal. Westbrook verlor eine Position an Patrick Huisman, der sich danach auch noch vor der ersten Kurve am Pole-Mann Jeroen Bleekemolen vorbeiquetschte.
Somit kam es zum Duell der Titelanwärter: Westbrook auf 3 und Damien Faulkner auf 4. Bei 10 Punkten Rückstand musste Faulkner jedoch darauf hoffen, dass Westbrook in Probleme kommt - ein Überholmanöver gegen ihn hätte ihm nicht gereicht.
Stattdessen bekam es Faulkner mit Uwe Alzen zu tun. Der Deutsche war zuvor außen in der Eau Rouge an David Saelens vorbeigegangen und machte sich danach auf die Jagd nach dem Meisterschaftszweiten. Doch die Jagd wurde jäh unterbrochen. Alzen musste eine Drive Through-Strafe absolvieren, weil er Saelens neben der Strecke überholt hatte.
In der letzten Runde kam es in der letzten Schikane zur Kollision zwischen den Titelkandidaten: Westbrook machte die Tür zu, Faulkner stach trotzdem in die fehlende Lücke hinein und drehte den Briten um. Der 3. Platz reichte Faulkner aber nicht mehr zum Titelgewinn, denn Westbrook hielt sein Auto am Laufen und fuhr als 6. über die Ziellinie. Der Sieg ging an Patrick Huisman vor Jeroen Bleekemolen.
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