Vor dem Rennen auf dem Hungaroring stand Jeroen Bleekemolen schon zwei Mal auf der Pole Position. In diesen zwei Rennen führte er vom Start bis ins Ziel. Auch in Ungarn holte sich der Niederländer die Pole Position und führte das Rennen vom Start weg an. Doch diesmal konnte Bleekemolen die Führung nicht ins Ziel bringen. Fünf Runden vor dem Ziel verbremste er sich und verlor die erste Position an Richard Westbrook, der keine Mühe hatte den Sieg ins Ziel zu fahren und so die Führung in der Tabelle weiter ausbaute.
Damien Faulkner, der in der Gesamtwertung auf Platz zwei liegt, konnte von Bleekemolens Fehler nicht profitieren und blieb auf der dritten Position. Zuvor machte sich der Ire beim schnellsten deutschen Fahrer im Porsche Supercup unbeliebt. Faulkner drehte Christian Menzel gegen Rennmitte um. Der tolimit-Pilot lag nach einem guten Start auf Podestkurs, auch wenn er der Spitze nicht ganz folgen konnte.
In den letzten Runden stecke Faulkner dann im holländischen Sandwich. Vor ihm machte sich Bleekemolen so breit wie möglich, um seine Position zu verteidigen. Von hinten drückte Jaap van Lagen und machte sich in den Rückspiegeln von Faulkner deutlich bemerkbar. An der Reihenfolge änderte sich nichts mehr, lediglich die Form von Faulkners Karosserie veränderte sich noch nachhaltig. Christian Menzel überquerte die Ziellinie nach 14 Runden auf dem sechsten Platz. Uwe Alzen beendete das Rennen auf Platz sieben, zuvor hatte er David Saelens in der Schikane angeschoben und wäre eine Runde später beinahe in das Heck von Patrick Huisman geknallt, als dieser plötzlich langsamer wurde.
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