Weitere Fehltritte oder verbale Entgleisungen darf sich Helio Castroneves in dieser Saison nicht mehr leisten. Der Brasilianer fährt den Rest des Jahres auf Bewährung - nach dem letzten Lauf im japanischen Motegi hatte er die Rennleitung um Brian Barnhart heftig kritisiert, weil er im Rennen für ein Überholmanöver unter geschwenkten gelben Flaggen eine Strafe erhalten hatte.
Anschließend polterte Castroneves los: "Ich erkenne an, dass er viel für die Serie getan hat, aber das hat er nun alles verspielt." Besonders verärgert war der Penkse-Pilot über die Verhaltensweisen des Chef-Kommissars. "Es ist unmöglich, die Entscheidungen eines Rennleiters zu akzeptieren, der inkonsequent ist, für identische Vorfälle verschiedene Strafen verhängt und mit manchen Leuten herablassend und sehr schroff umgeht", so der Brasilianer.
Zudem ließ Castroneves es sich nicht nehmen, Barnhart auf seiner Twitter-Seite einen "Zirkusclown" zu nennen. Die Antwort der Offiziellen ließ natürlich nicht lange auf sich warten und der der 36-Jährige wurde für seine Attacken mit einer Strafe in Höhe von 30.000 Dollar belegt - diese könne er im Laufe der Saison aber auch durch öffentliche Auftritte "im Sinne der IndyCar-Serie" abarbeiten, hieß es in einer Erklärung.
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