Kimi Räikkönen hat offenbar Geschmack an der NSCAR gefunden. Am vergangenen Wochenende war der Motorsport-Tausendsassa zum ersten Mal beim einem Truck-Rennen im Rahmen der US-Serie gestartet. Im US-amerikanischen Charlotte belegte der ehemalige Formel-1-Weltmeister auf einem Kyle Busch Motorsport-Boliden einen respektablen 15. Platz.
Räikkönen hatte zwar betont, in Zukunft weiter sein Rallye-Engagement zu priorisieren, doch der Gasfuß hielt es offenbar nicht mehr aus: Räikkönen absolvierte am Dienstag einen Test in einem Sprint Cup-Auto von Robby Gordon Motorsports auf dem Virginia International Raceway. "Ich habe mit Robby gesprochen, weil Kimi ein Sprint Cup-Auto testen wollte", erklärte Todd Hirschfeld. Er kümmert sich um die Motorsport-Angelegenheiten des Finnen in den Staaten.
Kimi tut, was Kimi tun will
Der Deal funktionierte, da Gordon anderweitig beschäftigt war. "Es liegt jetzt an Kimi, ob er bis Mittwoch bleibt, zurück nach Finnland fliegt oder bleibt, um beim Nationwide-Rennen am Samstag teilzunehmen", so Hirschfeld weiter. Medien hatten berichtet, dass Räikkönen auf jeden Fall in der Nationwide starten wird, doch Hirschfeld wollte dies nicht bestätigen. "Persönlich hat er mich noch nicht davon unterrichtet, ob er es macht oder nicht", so der Manager.
Dafür weiß Hirschfeld etwas anderes - er erlebte die ein oder andere bekannte Eigenheit seines Schützlings: "Ich habe es schon gehört, bevor ich begann, mit ihm zu arbeiten, aber es ist wahr - Kimi tut, was Kimi tun will." Zwar wechselt Räikkönen häufig die Rennserie - doch als Mensch hat er sich offenbar auch in den USA nicht verändert.
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