Nach dem Sieg von Maxime Martin und Frederic Makowiecki im Qualirennen, zeigte auch das Warm-Up mit drei GT unter den ersten vier, dass der Sachsenring eigentlich Ford-Land ist.
Doch der Rennstart verlief alles andere als erwartungsgemäß. Chaotisch wurde es bereits in der ersten Kurve, in der Richard Westbrook mit seinem Nissan ins Kiesbett rutschte. Wenige Meter später kollidierten Karl Wendlinger, Tomas Enge und Max Nilsson. Auch für Vanina Ickx war das Rennen schon zu Ende.
Während der folgenden Safety-Car-Phase wurde das Feld neutralisiert, Mücke stellte sich als Führender heraus, vor Hohenadel und Dominik Schwager.
Nach dem Restart konnten sich die beiden Aston Martin nicht von Schwagers Lamborghini absetzen, weil Hohenadel immer wieder Druck auf Mücke ausübte. Nach 15 Minuten stach Hohenadel in der ersten Kurve innen an Mücke vorbei, eine Runde später tat es ihm Schwager gleich.
Ausfall für die Tabellenführer
Wie schon am Vortag wollten viele Teams mit einem schnellen Fahrerwechsel Plätze gutmachen. Hohenadel kam mit Schwager und Mücke im Schlepptau als erster zum Boxenstopp. Das Trio wurde etwa gleich schnell abgefertig und reihte sich in gewohnter Reihenfolge im Mittelfeld ein. Gleich nach dem Wechsel von Markus Winkelhock auf Marc Basseng rutschte der Lamborghini der Meisterschaftsführenden mit einem technischen Defekt ins Kiesbett.
Anders als bei den meisten Rennen in dieser Saison änderte sich durch die Stopps die Reihenfolge an der Spitze nicht. Andrea Piccini führte im Aston Martin vor Nicky Pastorelli und Darren Turner. Dahinter fand sich Enrique Bernoldi als bester Nissan wieder.
An der Spitze des Feldes blieb bis zum Ende des Rennens alles beim Alten. Piccini brachte den Aston Martin mit deutlichem Vorsprung als erster über die Ziellinie. Hinter ihm komplettierten Lamborghini-Pilot Pastorelli und Turner im nächsten DBR9 das Podium. Auf den Rängen kamen Hughes/Bernoldi, Brabham/Campbell-Walter und Hezemans/Catsburg ins Ziel.
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