Nach den ersten Testkilometern im Gresham Motorsports Park, die für Kimi Räikkönen überzeugend verliefen, absolvierte er am Donnerstag einen weiteren Testtag auf dem Rockingham Speedway. "Der Test in Gresham verlief richtig gut", erklärte Teamchef Kyle Busch. "Kimi ist ein Rennauto-Fahrer, daher weiß er, wie er ein Rennauto zu fahren hat, und vor allem gut zu fahren hat", war Busch voll der Lobes.
Doch besonders beeindruckt zeigte sich der NASCAR-Star über die Rundenzeiten des Finnen. "Wir sind identische Rundenzeiten gefahren, dementsprechend ist er richtig hier - er weiß, was er tut", zeigte Busch auf. Der Dienstag hingegen wurde den vermeintlich nebensächlichen Dingen gewidmet. So beispielsweise vorsichtige Runden, die Boxengasse entlang fahren oder die Beachtung der Tacho-Lichter, gehörten neben der Verhinderung durchdrehender Reifen zum Programm.
Schnell unterwegs
Nun ist Räikkönen auf dem Weg nach Jordanien, wo die nächste Rallye für ihn auf dem Programm steht. Doch obwohl Busch anmerkte, dass "es immer noch einige Dinge gibt, an denen wir gern noch etwas gearbeitet hätten", zeigte er sich auch mit den abschließenden Tests am Donnerstag zufrieden. "Er hat wieder einen guten Job gemacht und ist dort besser gefahren, als wir es erwartet hätten - deutlich schneller, als wir es dort erwartet hätten", führte Busch seine Lobeshymnen fort.
Nach diesen überzeugenden Leistungen, fragte Räikkönen auch nach Rat, um ein Team zu finden, mit dem er in Zukunft in der Nationwide und Sprint Cup Serie starten kann. Doch Busch verriet, dass er selbst über den Einstieg in diese Serien nachdenkt. "Wir wollen nächstes Jahr ein Full-Time-Nationwide-Team haben und arbeiten darauf hin", zeigte der 25-Jährige auf. Ob Räikkönen dann eine Option ist, wird sich allerdings erst später entscheiden. "Er hat nach seinem Truck-Debüt in Charlotte gefragt, worauf nun unser erster Fokus liegt", erklärte Busch, der erst danach die Situation und die gegenseitigen Befindlichkeiten analysieren möchte.
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