Der Ausstieg von Bridgestone in der IndyCar Serie war eigentlich schon eine beschlossene Sache. Nur noch in der kommenden Saison wollte das japanische Unternehmen die schnellste Formel-Rennserie Amerikas mit seinen Firestone-Reifen versorgen, doch nun heißt es: Kommando zurück. Bis mindestens Ende 2013 werden die IndyCars auf Firestone-Pneus unterwegs sein.

"Am Ende der letzten Woche haben wir einen Punkt erreicht, an dem beide Parteien eine langfristige Entscheidung für die Zukunft treffen mussten", berichtet IndyCar-CEO Randy Bernard. Die Entscheidung für Firestone hätten einen netten Nebeneffekt: Man hat sämtliche Teamchefs und Beteiligten auf seiner Seite.

Gerade 2012 hätte ein Wechsel des Reifenherstellers große Folgen haben können: Ein neues Auto auf neuen Reifen - niemand hätte mit Sicherheit sagen können, wie gut das funktioniert. Nun dürfen die neuen Boliden immerhin auf bestens bekannten Reifen auf die Strecke gehen.

"Man hat ein Meeting veranlasst, um die Teambesitzer über den Abschied von Firestone zu informieren", erläutert Dennis Reinbold von Dreyer & Reinbold Racing. "Als wir das erfahren haben, haben wir die Organisatoren dazu ermutigt, noch einmal mit Firestone über die Möglichkeiten zu sprechen. Wir finden es sehr wichtig, dass wir weiterhin auf die bewährten Reifen vertrauen, gerade wenn wir das neue Auto in 2012 bringen."