Reifen, Reifen, Reifen ... das schwarze Gold ist auch in Bahrain das vorherrschende Thema. In China hatten sich zahlreiche Fahrer negativ über den Reifenabbau geäußert, weshalb Pirelli seine Reifenwahl für Bahrain noch einmal überdacht hat. Nichtsdestotrotz gehen die Diskussionen weiter.
"Pirelli hat echt keinen leichten Job", nimmt Kimi Räikkönen den Reifenhersteller in Schutz. "Egal, was sie tun, es wird immer Teams und Fahrer geben, die nicht happy sind. Man kann nicht alle zufrieden stellen. Es liegt an uns das Beste daraus zu machen." Dass dabei Fehler passieren, sei normal. "Wenn man einen Fehler macht, zahlt man den Preis dafür. Aber andernfalls wäre es zu einfach", betonte der Finne.
Die Kritik seiner Fahrerkollegen, dass man im Rennen die Gegner nicht mehr angreifen kann, weil sonst die Reifen wegsterben, versteht er nicht. "Jeder Fahrer hat die Wahl. Wenn er weniger Stopps absolvieren will, dann muss er auf die Reifen aufpassen. Wenn er darauf keine Lust hat, braucht er nur sechs Mal zu stoppen, dann hat er kein Reifenproblem mehr", erklärte der Lotus-Pilot.
Änderungen an den Reifenmischungen ab dem Spanien GP würden das Problem nicht aus der Welt schaffen. "Sie können die Reifen gern verändern, aber das wird nichts ändern. Als Fahrer ist man nie zu 100 Prozent mit dem Auto oder den Reifen zufrieden. Es gibt immer Dinge, über die man sich beklagen kann", sagte Räikkönen.
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