Von eins auf elf: Abu-Dhabi-Sieger Kimi Räikkönen hatte am Freitag in Austin nichts mit der Spitze zu tun. Ganz der Iceman ließ sich der Finne davon allerdings nicht beeindrucken. Seine Lösung ist simpel: Kommt mehr Grip, kommt auch mehr Speed.
Lotus litt bislang in dieser Saison an vielen Freitagen unter Gripmangel und sobald die Strecke mehr Haftung aufbaute, wurde auch der E20 Schritt für Schritt schneller. "Wahrscheinlich haben wir noch nicht genügend Abtrieb", glaubt Räikkönen. "Also hoffen wir, dass wir morgen schneller werden."
Panische Umbaumaßnahmen am Setup des Autos hält er für den falschen Weg. "Wir kennen unser Auto und wissen, dass wir es ändern können, aber in 95% der Fälle kommen wir zum gleichen Ergebnis." Nämlich einem unveränderten Setup. Es liege vielmehr an der Strecke und den Reifen, die dem Auto noch nicht entgegenkämen, als an der Abstimmung.
"Wir müssen geduldig bleiben und warten", sagt Räikkönen. "Wenn wir das Setup verändern, verschieben wir das Problem. Es gibt keinen Zaubertrick, den wir plötzlich anwenden können und der uns dann eine Sekunde schneller macht." Die Magie ist für Räikkönen, Geduld zu bewahren. In der Ruhe liegt die Kraft.
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