Am Rande des USA Grand Prix wartete die FIA mit einer einschneidenden Neuerung für die Saison 2013 auf: Der Gebrauch des DR-Systems wird nächstes Jahr während der Trainings und Qualifyings stark eingeschränkt. Der Flügel darf demnach nur noch an den Stellen flach gestellt werden, an denen es auch in den Rennen erlaubt ist. Bislang durften die Fahrer DRS an den Freitagen und Samstagen nach Belieben benutzen, um mehr Speed zu bekommen. Hintergrund: Aus Sicherheitsgründen wird der DRS-Gebrauch für 2013 eingezäumt.
"Wir verbieten das Benutzen des DRS während der Trainings und Qualifyings, abgesehen von den Stellen, an denen es während der Rennen eingesetzt wird", bestätigt Charlie Whiting. "Es gab eine bestimmte Anzahl an Zwischenfällen und die Fahrer haben mir erzählt, dass es vermehrt überhand nimmt." Für die eigentlich gedachte Verwendung des Systems, das 2011 eingeführt wurde, sieht Whiting keine Einschränkung. "Der große Punkt des DRS war, Überholmöglichkeiten während des Rennens zu verbessern", erklärt er.
Eigentlich wollte die FIA überhaupt nicht, dass die F1-Piloten das DR-System in den Sessions vor dem eigentlichen Rennen benutzen, doch es herrschte die Sorge über die Effektivität der damaligen Innovation. Nach einer gründlichen Analyse der Daten nach den Rennwochenenden kam die FIA nun zu dem Entschluss, dass die Power des DRS durch das neue Verbot nicht eingeschränkt wird. "Die Teams werden es weiterhin nutzen, denn auch wenn sie es nur noch an vielleicht zwei Stellen auf der Strecke einsetzen dürfen, ist der Zugewinn immer noch vorhanden", meint Whiting. "Ich bin sicher, dass das System weiterhin so arbeitet wie bisher."
Schon in diesem Jahr hatte die FIA das Benutzen des DRS einmal eingeschränkt: Beim Großen Preis von Monaco wurden die Fahrer aus Sicherheitsgründen angehalten, das System nicht bei der Fahrt durch den berüchtigten Tunnel einzusetzen.
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