Nicht erst seit dem Rennen in Monza ist die Lichtmaschine das vielleicht bekannteste Teil, das in einem Formel-1-Auto steckt, zwang sie Sebastian Vettel nach Valencia doch bereits zum zweiten Mal in dieser Saison zur Aufgabe. Nun ist diese Geschichte um eine Episode reicher, denn bei Testfahrten des Reifenfabrikanten Pirelli in Barcelona mit einem Renault-Boliden aus dem Jahr 2010 kam es zu einem weiteren Defekt.
"Es handelte sich um einen Motor der Version 2010, ausgestattet mit einer ähnlichen Lichtmaschine, die in der ersten Hälfte der aktuellen Saison verwendet wurde", sagte ein Renault-Sprecher gegenüber Autosport und bestätigte, dass die Probleme jenen glichen, die bereits in Valencia bei Red Bull aufgetreten waren.
Renault ist derzeit bemüht, die Missstände zu beheben und zuversichtlich, bereits für das Rennen in Singapur eine Lösung präsentieren zu können. Bei dem von Pirelli eingesetzten Teil handelte es sich jedoch um keine verbesserte Version der Lichtmaschine, wie man in einem Statement versicherte. "Wir würden niemals einen von Pirellis Tests dazu verwenden, um neue Teile auszuprobieren", so der französische Motorenbauer.
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