Jahrelang galt Sebastian Vettel als Liebling der Medien, doch zuletzt wurde auch der mediale Wind für den Red-Bull-Piloten stärker. Doch der Deutsche ist lange genug im F1-Geschäft, um damit umzugehen. "Man ist niemals so gut oder so schlecht, wie es in den Medien steht", sagte Vettel.
"Ich würde nicht soweit gehen und behaupten, dass man die Meinung der Medien völlig ignorieren soll, aber es darf dich als Fahrer nicht beeinflußen", fuhr er fort. Entscheidend sei, ehrlich mit sich und gegenüber anderen zu sein. "Es ist einfach zu behaupten, dass das Auto Schuld an einem eigentlichen Fahrfehler war. Aber wenn man einen Fehler macht, dann muss man dazu stehen", betonte der Deutsche.
Das habe er auch vor zwei Jahren in Spa gemacht. "Als ich Jenson ins Auto gefahren bin, habe ich micht entschuldigt. Es geht dabei um Respekt", erklärte Vettel. Respekt empfindet er auch für seinen F1-Kollegen Kimi Räikkönen. "Kimi ist geradeaus und ehrlich. Er kümmert sich nicht um Politik oder das Geflüster hinter seinem Rücken. Er lebt sein Leben und versucht nicht 'everybody's darling' zu sein", so Vettel.
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