Kein Training für die Sicherheitsmannschaften - Fernley kritisiert Rettungsmaßnahmen
Der Brand in der Williams-Box überschattete das F1-Wochenende in Barcelona. Nun erhebt Force Indias Robert Fernley Vorwürfe gegen die Rettungsmaßnahmen.
Philipp Schajer
Die Löscharbeiten verliefen für Fernley zu unkoordiniert, Foto: Sutton
Während der Zusammenhalt der Teams bei der Eindämmung des Feuers in der Williams-Box am Sonntag in Barcelona von vielen Seiten gelobt wurde, mussten die Sicherheitskräfte Kritik hinnehmen. Allen voran Robert Fernley, der stellvertretende Teamchef von Force India, war wenig von der Rettungsaktion angetan.
"Inkompetenz wäre sehr höflich, um zu beschreiben, was diese Leute angestellt haben", sagte ein aufgebrachter Fernley. "Es gab keine Übungen und keine kontrollierten Abläufe." Fernley hatte sich selbst einen Weg durch das Durcheinander gebahnt, um nach einem seiner Mitarbeiter zu sehen, der bei der Rettungsaktion geholfen hatte.
"Wir müssen ernsthaft über das Training dieser Leute an den Rennstrecken nachdenken. Ich bin nicht beeindruckt", sagte der Brite. Nach dem Brand mussten insgesamt 31 Personen ärztlich behandelt werden, darunter auch Mitglieder von Force India.
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